Sicherheit im Straßenverkehr

Der Kinderrat von Kerkrade besteht aus einer Vertretung aller Grundschulen und der Kinderopvang Parkstad in der Gemeinde Kerkrade. Die Delegation wird pro Schule gewählt. Diese Ratsmitglieder wählen dann ihren Bürgermeister aus einem der Ratsmitglieder. 

Im Kinderrat können Schüler der Klassen 7 und 8 aus allen Grundschulen und der Kinderopvang Parkstad in der Gemeinde Kerkrade mitreden und Ideen zur Gemeindepolitik einbringen. Vor allem bei Themen, die Kinder direkt betreffen. Letztendlich kann der Kinderrat auch Ratschläge erteilen. Sie selbst bestimmen die Themen, die diskutiert werden sollen.
 

Grundprinzip und Ansatz

Der Kinderrat erörterte die Verkehrssicherheit auf der Ratssitzung am 1. Februar 2023. Das Thema wurde noch vom vorherigen Kinderrat gewählt. Es war eines der drei Top-Themen des vorherigen Kinderrats.  

Vorheriger Kinderrat

Im Jahr 2022 wählte der frühere Kinderrat das Thema Verkehrssicherheit als eines der drei Themen, die er diskutieren wollte. Anschließend erhielt der Kinderrat eine Erläuterung von dem Verkehrsexperten der Gemeinde Kerkrade. Die Mitglieder des Kinderrates bekamen eine Karte ihrer eigenen Schule. Die Aufgabe bestand darin, die Karte in ihrer eigenen Klasse oder Schule zu besprechen und dabei Tipps oder gefährliche Verkehrssituationen auf der Karte zu markieren.

Die Grundrisse wurden dann auf einer Kinderratssitzung im Mai 2022 besprochen. Damals wurden auch ein paar Absprachen mit dem Rat getroffen, um einige Situationen und Tipps direkt anzusprechen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nicht genügend Informationen, um eine Stellungnahme abzugeben. Der Kinderrat hat damals eine Verhaltenskampagne für Eltern in Betracht gezogen.
Das Thema wurde für eine künftige Kinderratssitzung aufbewahrt. 

Überprüfung des Arbeitsbesuchs 1. Februar 2023

Um mehr über Verkehrssicherheit zu erfahren, besuchte der neue Kinderrat die Grundschule de Veldhof in Eygelshoven (das künftige Integrale Kinderzentrum - IKC).

Die Gruppe wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe ging nach draußen, um sich verschiedene Verkehrssituationen in der Nachbarschaft auf der Straße anzusehen und Fragen dazu zu stellen. Die Kinder konnten auch den Mitarbeitern der Stadtverwaltung Tipps geben. Diese Mitarbeiter arbeiten an den Plänen zur Neugestaltung der Schulumgebung der neuen Schule. Sie hatten auch schon Ideen für das neue Layout und fertigten eine Zeichnung davon an. Diese Zeichnung wurde mit den Kindern besprochen.

Die andere Gruppe führte Gespräche mit den Boas der Gemeinde Kerkrade. Die Boas führen ein Schulprojekt durch. Sie führen dann zusätzliche Kontrollen in der Nähe von Schulen durch. Die Boas erzählten den Kindern, was sie dann erleben, und fragten die Kinder, ob sie es wiedererkennen.  

Schlussfolgerungen

Der Kinderrat hat Ideen für eine verkehrssichere Schulumgebung für das neu gebaute Integrale Kinderzentrum Droomhof in Eygelshoven beigesteuert. Die Zeichnung mit den Tipps der Kinder wurde der Gemeinde Kerkrade zur Verfügung gestellt, damit sie sie in ihre Pläne einbeziehen kann. Die Zeichnung befindet sich auf der letzten Seite dieses Ratgebers.

Generell lässt sich sagen, dass die Kinder es für wichtig halten, dass die Gestaltung der Schulumgebung für alle erkennbar und klar ist. Also für alle Verkehrsteilnehmer, auch für Leute, die zum Beispiel nicht wissen, dass es in der Nähe ein Schulgebäude gibt. Sie sollten dies aufgrund der Verkehrssituation leicht erkennen können. Dies kann durch die Verwendung spezieller Poller und die Anbringung des Textes Schulzone auf der Straße erreicht werden. Anhand von Bildern wie dem unten stehenden wurden die Kinder gefragt, ob sie die Poller kennen. Die Hälfte der Kinderraad erkannte die Poller, die andere Hälfte nicht. Dies könnte also noch verbessert werden. Es wurde auch die Möglichkeit diskutiert, die Straße zu Beginn und am Ende des Schultages vorübergehend zu sperren.

Zwei Beispiele für die farbenfrohe Stadtmöblierung von Julie: ein Poller mit einer Hand, die zum Anhalten auffordert, und Zäune an einem Zebrastreifen

Ratschläge und Empfehlungen

Der Rat für Kinder rät dazu:

Beziehen Sie Kinder aus der Umgebung in die Gestaltung einer verkehrssicheren Schulumgebung ein.

Empfehlungen

Kinder, die sich in der Umgebung der Schule gut auskennen, sind auch gut in der Lage, über die Gestaltung der Schulumgebung nachzudenken und auf gefährliche Stellen hinzuweisen. Wählen Sie daher Kinder unterschiedlichen Alters aus. 

Schulbereiche an allen (Grund-)Schulen sollten möglichst gleich aussehen, damit alle Verkehrsteilnehmer diese Bereiche erkennen.

Empfehlungen

  • Verwenden Sie überall die gleichen farbigen Poller und Straßenmarkierungen "Schulzone".
  • Aufklärung der Bürger über die Bedeutung der Poller. 
  • Bitten Sie das Amt für öffentliche Ordnung und Sicherheit der Gemeinde Kerkrade (dort arbeiten u. a. die BOAs), eine Empfehlung für den Einsatz von Verkehrsbrigadieren abzugeben und diese Empfehlung an die Schulen zu senden. 
     

Einrichtung einer wiederkehrenden Verhaltenskampagne, die sich an Kinder und Eltern richtet, um die Regeln und das erwünschte Verhalten in der Schule zu vermitteln.

Empfehlungen

  • Jede Schule sollte klare Regeln haben, vorzugsweise so viele gleiche Regeln wie möglich. 
  • Die Kampagne richtet sich an Kinder und ihre Eltern.
  •  Beziehen Sie die Kinder in die Ausarbeitung einer Kampagne ein. 
  • Beziehen Sie die Schulen in die Ausarbeitung und Durchführung der Kampagne ein.  
     

Kommunikation

Das Gutachten wird dem Kollegium van burgemeester en beigeordnete und dem Stadtrat von Kerkrade vorgelegt.
Die Stellungnahme wird auch den Direktoren der Kerkrader Schulen Movare, Kinderopvang Parkstad, der Abteilung für Stadtmanagement und der Kommunikationsabteilung der Gemeinde vorgelegt.

Umsetzung

Der Kinderrat möchte Anfang 2024 über den Stand der Dinge informiert werden. 


Diese Stellungnahme wurde vom Rat "Kinder" auf seiner Tagung am 29. März 2023 angenommen.



Madée Buck Kinderbürgermeisterin