Sporthalle in Rolduc wird zum Transitort für ukrainische Flüchtlinge
In Kerkrade Die Sporthal Rolduc in der Rolduckerstraat wurde als Durchgangsstation für ukrainische Flüchtlinge in Südlimburg bestimmt. Die Sporthalle Rolduc wird neben der Sporthalle Glanerbrook in Geleen in der nahen Zeitspanne als zweiter Durchgangsort eingerichtet. Hier können ukrainische Flüchtlinge ohne Wohnadresse untergebracht werden, wenn es in Glanerbrook keine freien Plätze mehr gibt.
Rolduc-Sporthalle wird ab sofort zweiter Flow-Through-Standort
Derzeit wird die Sporthal Rolduc als zweiter Durchgangsstandort für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, dass die Flüchtlinge in der zweiten Durchgangsunterkunft Sporthal Rolduc untergebracht werden, wenn der Platz in der ersten Durchgangsunterkunft Glanerbrook in Geleen erschöpft ist. Dies kann bereits in der kurzen Zeitspanne geschehen, kann aber auch noch einige Zeit dauern. Das hängt von der Größe des Flüchtlingszustroms ab. Es werden Plätze für etwa 200 Flüchtlinge eingerichtet, die dort eine oder einige Nächte verbringen, während sie auf einen längerfristigen Platz warten.
Rolduc-Sporthalle erster Durchgangsort bis spätestens 21. Juli
Die Sporthalle Rolduc wird bis zum 21. Juli zur ersten Durchgangsstation in Südlimburg für ukrainische Flüchtlinge. Glanerbrook wird dann geschlossen. Die Anwohner und Nutzer der Sporthalle Rolduc wurden persönlich über die Einrichtung der Durchgangsunterkunft informiert. Die Sporthalle Rolduc wird noch bis zum 1. Oktober 2022 als Durchgangsstation genutzt.
Aufnahme von Flüchtlingen in Kerkrade
Bürgermeisterin Petra Dassen über die Sporthalle als Transitort: "Die Gemeinden in Südlimburg stellen gemeinsam Notunterkünfte für Flüchtlinge in der Gemeinde bereit. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat Kerkrade bereits über 100 Flüchtlinge im Abdijhotel Rolduc untergebracht. Auch die Sporthal Rolduc stellen wir bei Bedarf gerne als Transitquartier zur Verfügung. Gemeinsam mit den Vereinen, die die Sporthalle nutzen, suchen wir nach geeigneten Alternativen, damit sie ihre Aktivitäten fortsetzen können. Dabei setzen wir auf eine gewisse Flexibilität unter den gegebenen Umständen. Es ist schön, dass wir etwas für Menschen in Not tun können und dass wir auf diese Weise Ruhe und Sicherheit bieten können."
In Kerkrade sind bereits rund 100 Flüchtlinge aus der Ukraine für einen längeren Zeitraum in Abbruchwohnungen in Rolduckerveld und in einer leerstehenden Pflegeeinrichtung von Meander untergebracht. Eine Arbeitsgruppe der Gemeinde begleitet die Gruppe und hilft bei der Organisation von Dingen wie der Registrierung in der Basisregistrierung von Personendaten, Hausarztbesuchen und der Gewöhnung an die Regeln in den Niederlanden.
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