Kerkrade arbeitet an einem qualitativ hochwertigen und vielfältigen Wohnungsangebot mit dem Ziel: 600 bis 800 neue Wohnungen
In den letzten Jahren hat sich auf dem Wohnungsmarkt viel verändert. Infolgedessen haben sich die Wohnbedürfnisse vieler Menschen verändert. Die neue Wohnungspolitik der Gemeinde Kerkrade bietet Möglichkeiten, diese neuen Bedürfnisse zu erfüllen.
Die Hypothekenzinsen waren noch nie so niedrig wie heute. Gleichzeitig sind die Hauspreise hoch, und die Häuser werden in rasantem Tempo verkauft. Auch die Schrumpfung verläuft nicht so schnell wie vorhergesagt. Außerdem leben aufgrund geänderter staatlicher Vorschriften mehr Menschen länger zu Hause. Die Nachfrage nach nachhaltigem, erschwinglichem und lebenslangem Wohnraum nimmt zu.
Sicherstellung eines attraktiven Wohnungsmarktes
Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass die Gemeinde Kerkrade im vergangenen Zeitraum eine neue Wohnungspolitik verfolgt hat. Als Gemeinde stehen wir vor der Aufgabe, einen attraktiven Wohnungsmarkt in unserer Stadt zu gewährleisten. Ein Wohnungsmarkt, der den aktuellen Wohnbedürfnissen entspricht.
"Eine Herausforderung, an der wir gemeinsam mit einer Reihe von Projektpartnern hart arbeiten", so Stadtrat Tim Weijers (Raumplanung/öffentlicher Raum/Wonen). "Wir wollen, dass Wohnungssuchende in unserer Gemeinde eine Wohnung finden können, die ihren Bedürfnissen entspricht. Deshalb setzen wir auf Qualität, unter anderem auf grosszügige und abwechslungsreiche Quartiere mit viel Grün. Wir bieten auch Raum für Pläne, die den Wohnbedürfnissen von Jung und Alt gerecht werden und gleichzeitig die heutigen Anforderungen an das Wohnen berücksichtigen: bezahlbar, nachhaltig und lebenslang. Gleichzeitig suchen wir nach Möglichkeiten, um leerstehende Geschäfte, Cafés und Büros in Wohnungen umzuwandeln. So wird Kerkrade ein Ort bleiben, an dem jeder gut leben kann."
Genügend erschwinglichen Wohnraum schaffen
Die Gemeinde Kerkrade arbeitet hart daran, genügend bezahlbare Miet- und Eigentumswohnungen für junge Menschen, Familien und ältere Menschen zu schaffen. Innerhalb von zwei Jahren werden in Kerkrade bereits rund 250 neue Wohnungen gebaut, so zum Beispiel in Heilust und Bleijerheide im Rahmen des Projekts SUPERLOCAL, wo Sozialwohnungen entstehen. Es gibt auch die Projekte Grachterheide und Kloosterpark, wo neue Eigenheime gebaut werden. In einigen Fällen werden zunächst alte Häuser abgerissen, um die Stadtviertel zu erneuern. Beispiele hierfür sind die Umstrukturierung von Rolduckerveld und SUPERLOCAL in Bleijerheide.
Pläne in Vorbereitung
Auch in den Stadtvierteln und im Zentrum gibt es eine Vielzahl von Plänen, die derzeit in der Pipeline sind. In Kerkrade West gibt es fortgeschrittene Pläne für Parkhäuser in Heilust. Auch auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule De Gracht sind Wohnungen geplant. Außerdem gibt es Pläne für die Umgestaltung eines Teils des Gewerbegebiets an der Sportstraat und den Plan "Kaalheide Bruist!": eine Umgestaltung des Sportparks Kaalheide in Kombination mit der Entwicklung von Pflegeheimen. In Kerkrade Ost werden Möglichkeiten für Wohnungen in der Marktstraat-Einderstraat, der Markstraat-Hoofdstraat, der Henk Badingstraat und auf dem ehemaligen Zeeman-Gelände geprüft. Außerdem wird nach Abschluss des Vie-Bauprojekts das Gelände des Schwimmbads D'r Pool für Wohnbebauung zur Verfügung stehen. In Rolduc wird ebenfalls geprüft, ob in dem bestehenden Gebäudekomplex Wohnraum geschaffen werden kann. In Kerkrade Nord wird an der Fertigstellung des Plans für die Bebauung der Meuserstraat - Rector Thomasstraat und Veldhofstraat gearbeitet.
Wenn alle diese Pläne verwirklicht werden können, werden sie zusammen etwa 600 bis 800 neue Wohnungen ergeben.
Langlebig und lebenszyklusfest
Nach der neuen Wohnungspolitik müssen alle neuen Wohnungen nachhaltig sein. Dies trägt nicht nur der Umwelt Rechnung, sondern hält auch die Energiekosten niedrig. Wo es möglich ist, werden die Wohnungen auch lebenszyklusfest gemacht. So können die Menschen länger zu Hause wohnen bleiben, auch wenn sie pflegebedürftig werden. Diese Wohnungen sind auch für junge Menschen und Familien attraktiv. Sie können ein Schlafzimmer im Erdgeschoss als Arbeitszimmer oder als Spielzimmer für die Kinder nutzen.
Zusammenarbeit
Bei allen Projekten arbeitet die Gemeinde eng mit Wohnungsbaugesellschaften, Bauträgern und Investoren zusammen. Gemeinsam mit dem Staat und der Provinz werden auch Möglichkeiten zur Finanzierung und Gewährung von Zuschüssen für neue Projekte sowie Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung von Erstkäufern oder Menschen, die ihre Wohnungen nachhaltiger gestalten wollen, geprüft.
