Geschäfte öffnen, Radfahrer gehen!
Von verschiedenen Seiten, u.a. von Geschäftsinhabern, Anwohnern und Besuchern des Zentrums, sind Berichte über Belästigungen eingegangen. Daher wurde beschlossen, versuchsweise ein Fahrradverbot in einem Teil der Fußgängerzone während der Ladenöffnungszeiten einzuführen.
Grund und Zweck
Im Zentrum von Kerkrade kommt es regelmäßig zu Zusammenstößen zwischen Fußgängern und Radfahrern (einschließlich E-Bikes und Fatbikes). Dies führt zu unsicheren Situationen und einer Beeinträchtigung des Einkaufserlebnisses. Vor allem zu verkehrsreichen Zeiten, wie z.B. während der Einkaufszeiten, ist es für Fußgänger schwierig, sich frei und sicher durch das Zentrum zu bewegen. Der Stadtrat hat vor einigen Jahren beschlossen, dass der Fahrradverkehr in der Fußgängerzone im Stadtzentrum willkommen ist. Einer der Gründe für dieses Pilotprojekt ist der zunehmende Geschwindigkeitsunterschied zwischen Fußgängern und Radfahrern.
Beigeordneter Alexander Geers (Verkehr): "Die Einführung eines Radfahrverbots im Zentrum von Kerkrade ist ein notwendiger Schritt, um die Sicherheit und die Lebensqualität in unserem Stadtzentrum zu verbessern. Wir wollen ein angenehmes und sicheres Umfeld für alle unsere Einwohner und Besucher schaffen."
Der Zweck der fahrradfreien Zone ist es:
- Die Sicherheit der Fußgänger im Stadtzentrum zu gewährleisten.
- Das Einkaufserlebnis und die Freude am Aufenthalt im Zentrum von Kerkrade zu verbessern.
- Eine klare Grenze zwischen Fußgänger- und Fahrradverkehr während der Hauptverkehrszeiten zu schaffen.
Entwicklung der Maßnahme
Ein Teil der derzeitigen Fußgängerzone im Stadtzentrum wurde zu einer fahrradfreien Zone, wie in der nachstehenden Zeichnung dargestellt, mit den folgenden Bedingungen:
- Zeitraum: Das Verbot gilt während der regulären Öffnungszeiten der Geschäfte. Montag bis Samstag von 09:00 bis 18:00 Uhr und an Einkaufssonntagen.
- Beschilderung und Kommunikation: An der Grenze der fahrradfreien Zone sind die gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrsschilder aufgestellt worden. Die Einführung des Verbots wird über verschiedene Kanäle kommuniziert, z. B. über die städtische Website, soziale Medien und lokale Zeitungen.
- Pilotprojekt: Das Pilotprojekt der fahrradfreien Zone wird nach einem Jahr evaluiert. Dies wird auf der Grundlage der Erfahrungen von Geschäftsinhabern und Anwohnern geschehen. Sie können sich mit Fragen oder Kommentaren an den Center-Manager wenden.
- Markt: Wir glauben, dass der markt und die angrenzenden Straßen geeignet und ausreichend breit sind. Wir werden gemeinsam mit den Unternehmern prüfen, ob die Probleme vor Ort angegangen werden können und welche Maßnahmen hinderlich sind.
- Durchsetzung: In der ersten Zeit werden sich die Bemühungen auf die Sensibilisierung konzentrieren, gefolgt von gezielten Kontrollen und möglichen Bußgeldern, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Angesichts der begrenzten Durchsetzungskapazitäten ist es leider nicht möglich, sich ganz auf die Durchsetzung dieses Verbots zu konzentrieren.
