Einzigartiges Kooperationsprojekt 'Kaalheide Bruist' bringt Schub für Sportpark und Nachbarschaft
Am Dienstagabend fand im ehemaligen Roda JC Business Club im städtischen Sportpark Kaalheide ein Informationsabend statt. Die Anwohner wurden über das Projekt "Kaalheide Bruist" informiert, mit dem verschiedene Partner dem Sportpark und dem Viertel einen neuen Impuls geben wollen. Während dieses begehbaren Abends hatten sie die Gelegenheit, mit den beteiligten Partnern zu sprechen: Stichting BRUIS, Achilles-Top, Roda JC und der Gemeinde Kerkrade.
In der Tat wird der Rat bald über drei mögliche Szenarien für das Gebiet entscheiden. Im Entwurf des Ratsvorschlags wird der Rat aufgefordert, der Empfehlung des Kollegium zuzustimmen und in der nächsten Sitzung Szenario drei zu wählen. Dieses Szenario sieht eine Neubebauung des Sportparks durch mehrere Investoren vor. Es sieht insgesamt 130 Pflegeheime für vitale ältere Menschen mit und ohne (Intensiv-)Pflegebedarf, für junge Menschen mit geistiger Behinderung und für Demenzkranke vor. Roda JC wird mit seinen Büros ebenfalls in das neue Gebäude umziehen und das Parkstad-Limburg-Stadion nur noch an Spieltagen mieten. Dies wird eine breitere Nutzung des Stadions ermöglichen.
Gemeinsam mit Achilles-Top, Stichting BRUIS und der Gemeinde wollen sie ein Sport-, Wohn- und Pflegeumfeld entwickeln, in dem alle Nutzer miteinander verbunden sind. Stadtrat Tim Weijers (Raumplanung, Immobilien und Wohnungsbau): "Hier bietet sich die einmalige Gelegenheit, Pflegewohnungen zu bauen, das gesamte Gelände zu renovieren und die Büros von Roda JC unterzubringen, in denen das Training stattfindet. Kaalheide Bruist' fördert die soziale Interaktion und trägt zur Belebung des Viertels bei. Das Gebiet wird einen offenen Charakter mit viel Grün in einer parkähnlichen Umgebung haben. Die Stiftung BRUIS wird auch Vitalitätseinrichtungen und eine Gastronomie anbieten".
Vivian Lataster, Vorsitzender der Stiftung BRUIS: "Gemeinsam mit allen Parteien und Anwohnern wollen wir ein einzigartiges, sicheres und grünes Umfeld entwickeln, in dem wir leben, arbeiten, Sport treiben und erleben können. Wo jeder mit seinen einzigartigen Talenten zählt, auch wenn sie nicht (mehr) offensichtlich sind."
Stadtrat Jo Paas (Finanzen & WMO) fügt hinzu: "Das vorgeschlagene Szenario erfordert keine Investitionen seitens der Gemeinde. Das ist natürlich ein großer Vorteil".
Der Geschäftsführer von Roda JC, Jordens Peters, ist froh, dass es endlich so weit ist: "Wir haben lange daran gearbeitet. Mit diesem Plan kehren wir zu unseren Wurzeln zurück, zu dem Ort, an dem alles für diesen Verein begann. Noch wichtiger ist, dass unsere gesamte Organisation wieder zusammenfindet. Kaalheide Bruist wird nicht nur die Heimat der ersten Mannschaft und der Fußballakademie sein, sondern auch der Büroorganisation. Durch den neuen Plan werden wir Sportanlagen auf höchstem Niveau schaffen, die zu den sportlichen Ambitionen von Roda JC beitragen. Darüber hinaus, so der Generaldirektor, fügen sich die Pläne nahtlos in die Philosophie von "Gesund in meiner Region" ein. "Mit den oben genannten Plänen können wir noch besser 'jeden Tag für die Region von Wert sein', indem wir uns ausdrücklich mit Vie und anderen Partnern verbinden, um die Gesundheit der Region zu fördern. All dies macht es zu einer nachhaltigen Lösung für den Verein, die Gemeinde und die Menschen in Kerkrade."
Der Vorsitzende Arno Deckers von Achilles-Top ist ebenfalls begeistert: "Gemeinsam mit den Partnern werden wir ein Umfeld schaffen, in dem verantwortungsvolle und sichere Bewegung in den Alltag integriert wird. In Kaalheide werden die gegenseitige Fürsorge und ein gesunder Umgang miteinander wiederbelebt. Bedürftige Bewohner werden einen sinnvollen Platz in der Gemeinschaft erhalten".
Nachdem der Stadtrat am 12. Juli eine endgültige Entscheidung getroffen hat, werden die Partner mit der Ausarbeitung eines ersten Entwurfs beginnen. Die Anwohner werden dann noch einmal Gelegenheit haben, ihre Meinung im Rahmen von Anwohnerabenden zu äußern: "Wir finden es äußerst wichtig, dass die Nachbarschaft diese Initiative unterstützt und ihren Mehrwert sieht. Die konkreten Planungen werden daher so weit wie möglich mit den Anwohnern abgestimmt", so der beigeordnete.
Beigeordneter Jo Schlangen (Sport & Kultur): "In den vergangenen Monaten wurden bereits alle Leichtathletikanlagen auf der Kaalheide komplett saniert; von der Aschenbahn über Klassiker wie das Kugelstoßen bis hin zur Entwässerung und Beleuchtung wurde alles in Angriff genommen. Dabei haben wir den kulturellen Wert des ehemaligen Stadions bewahrt. Die Gebäude des städtischen Sportparks sind jedoch in einem sehr veralteten Zustand, und auch die Außenanlagen bedürfen einer gründlichen Renovierung, so dass die Gemeinde von diesem großartigen Plan sehr begeistert ist."