Neues Kollegium von B&W stellt sich vor

Im März gingen die Einwohner von Kerkrade zur Wahl eines neuen Gemeinderats. Auf der Ratssitzung am 25. Mai wurde ein neuer Gemeinderat ernannt. Das neue Kollegium setzt sich aus Politikern von vier Koalitionsparteien und Bürgermeisterin Petra Dassen-Housen zusammen. Ein Team aus sechs beigeordnete und der Bürgermeisterin wird in den kommenden Jahren die Geschicke der Gemeinde leiten. Gemeinsam werden sie weiterhin ein lebendiges und anspruchsvolles Kerkrade aufbauen. In den kommenden Wochen werden sich die Mitglieder des Gemeindevorstands nach und nach bei Ihnen vorstellen.

Es ist so wichtig, dass wir uns weiterhin gemeinsam für eine schöne Stadt einsetzen.

Porträtfoto von Petra Dassen-Housen

Pass Oberbürgermeisterin Petra Dassen-Housen

Politische Partei: Die Oberbürgermeisterin ist überparteilich.
Geboren am: 12. Mai 1972
Wohnt in: Kerkrade Centre
Zuständigkeitsbereich: Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Katastrophenschutz, Koordinierung der Vollstreckung, Eurode und internationale Angelegenheiten, Kommunikation und tägliches Management Parkstad Limburg.

Erfahrung: Ich war zuvor Bürgermeisterin in Beesel, einer eng verbundenen Dorfgemeinschaft. Dort habe ich den Zusammenhalt der Menschen genossen. Wenn man das sieht, erfährt man auch, wie wichtig es für die Menschen ist, sich zu Hause, sicher und willkommen zu fühlen. Das sieht man auch in Kerkrade, in den Clubs und in den Vierteln. Und manchmal ist es für eine Weile weg. Es ist so wichtig, dass wir uns weiterhin gemeinsam für eine schöne Stadt einsetzen. Das gibt mir jeden Tag Energie, um für alle Einwohner so gut wie möglich ansprechbar zu sein.

Welche Person würden Sie noch gerne treffen und warum?
Angela Merkel würde ich gerne mal treffen. Ich finde es besonders klug, dass jemand so lange die Zügel in der Hand gehalten hat. Ich würde mich gerne mit ihr darüber unterhalten, wie das war. Sie kommt aus Ostdeutschland, ich denke, es wäre interessant, darüber zu sprechen. 

Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?
Ich bin stolz auf unsere Kinder und den Weg, den sie in einer nicht immer einfachen Welt gehen. Bei meiner Arbeit bin ich am stolzesten, wenn die Menschen das Gefühl haben, dass sie wirklich gesehen und angehört werden. Ich bin auch stolz auf die großen Projekte wie Superlocal und VIE, die Kerkrade zum Beispiel realisiert. Mit diesen Projekten gehen wir einen guten Schritt in Richtung einer nachhaltigen und gesunden Zukunft.

Was wissen die Einwohner von Kerkrade noch nicht über Sie?
Ich bin ein großer Naschkatze. Es ist wichtig, dass das Bonbonglas in meinem Büro immer gut gefüllt ist. Je saurer die Bonbons, desto besser!

Wie waren die ersten zwei Monate als Bürgermeister im neuen Kollegium?
Es ist immer aufregend mit einem neuen Team. Es ist etwas ganz Besonderes, alle kennen zu lernen. Das ist für mich immer eine schöne Phase. Man beginnt zu überlegen, wie man das Teamgefühl stärken kann. Das ist sozusagen die Flitterwochenzeit. Das Teamgefühl, das sich in dieser neuen Zeit entwickelt, ist mitentscheidend für den Erfolg dieses Kollegium. Mir macht diese Arbeit Spaß, vor allem, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen. Wenn ich auf die Kommunalwahlen im März zurückblicke, war die niedrige Wahlbeteiligung ein Wermutstropfen. Damit habe ich oft zu tun. Was sind die Ursachen? Was können Sie vor Ort tun, um das zu ändern?

Was können die Bürger von Ihnen erwarten? Wofür werden Sie sich in den nächsten Jahren einsetzen?
Wir wollen mit dem Team bürgernah und nah an den Menschen sein. Die Arbeit an Gesundheit, Vitalität und Lebensqualität sind auch in Kerkrade wichtige Themen. Zur Lebensqualität gehört auch eine hochwertige Sekundarschulbildung. Die Ansiedlung von Het Martin Buber wäre ein sehr guter Schritt für unsere Stadt. Ich bin nach wie vor positiv gestimmt und überzeugt, dass dies geschehen wird. Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist, dass wir bei all diesen Projekten mit unseren Einwohnern zusammenarbeiten. Darin liegt eine große Stärke. 

Was hat Sie dazu bewogen, politisch aktiv zu werden?
Mir gefällt die Tatsache, dass man in der Politik etwas für die Menschen bewirken kann. In kleinen Dingen, aber auch in großen Dingen. Das Tolle an der Arbeit in der Stadtverwaltung ist, dass man so nah an den Menschen dran ist. Und dass man versucht, das Leben für die Menschen angenehmer und besser zu machen.