Die Stiftung Mentoring denkt auch mit Ihnen

Es ist immer gut, wenn man jemanden hat, der mitdenkt und einem hilft, die Dinge wieder in den Griff zu bekommen. Vor allem, wenn Sie mit einer Situation oder einem Problem konfrontiert sind, das Sie allein nicht lösen können. Sie können die Hilfe eines Denkers kostenlos in Anspruch nehmen. Ein Meedenker kann Sie mit der Stichting Mentorschap Limburg in Verbindung bringen. Monique Urlings erzählt mehr über ihre Rolle und die Beratung, die ein Mentor bieten kann.

Monique Urlings
Monique Urlings

"Ein Mentor ist für Menschen da, die vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, ihre Lebensangelegenheiten selbst zu regeln. Viele Menschen wissen nicht, dass es einen Betreuer gibt. Und die meisten wissen noch weniger, dass sich jeder an einen Mentor wenden kann. Die Stiftung Mentoring Limburg arbeitet mit Freiwilligen, die sie selbst ausbildet. Ein Mentor wird vom kantonalen Richter ernannt. Der Mentor ist kein Hilfsdienstleister, sondern eine Art Betreuungsleiter. In der Praxis bedeutet das, dass wir als Betreuer Entscheidungen über die Betreuung, Pflege, Behandlung und Begleitung einer Person treffen können.

Ich selbst habe derzeit viel mit einer älteren Dame im Alter von 87 Jahren zu tun. Sie lebt noch selbständig. Sie ist noch recht vital, aber es treten schon einige Beschwerden auf, wie Vergesslichkeit und gesundheitliche Probleme. Das Gehen fällt ihr nicht mehr so leicht, und sie leidet an Asthma. Da sie allein ist - ihr Partner starb vor zwei Jahren - wurde eine Patenschaft beantragt. Als Mentorin habe ich mich mit dem Hausarzt, einem Ergotherapeuten und der häuslichen Pflege von Meander in Verbindung gesetzt. Frau lebt seit mehr als 60 Jahren an dieser Adresse und möchte auf keinen Fall umziehen. Es ist daher wichtig, dass Frau so lange wie möglich ein angenehmes Leben in ihrer eigenen Umgebung führen kann. Ich habe mit dem Hausarzt vereinbart, dass jemand kommt, um zu sehen, wie es der Frau kognitiv geht. Der Beschäftigungstherapeut wird prüfen, welche Anpassungen in der Wohnung vorgenommen werden müssen. Außerdem sorge ich dafür, dass Frau an fünf Tagen in der Woche eine Mahlzeit zu Hause bekommt, damit sie nicht mehr selbst kochen muss. Das Gas wird abgestellt, weil Frau oft vergesslich ist und oft etwas anbrennen lässt, so dass es nicht mehr brennt. Als ich sie auf ihre Vergesslichkeit ansprach, winkte sie lachend ab: "Ach, was soll's, das hat doch jeder mal, oder?" Außerdem habe ich einen Hausalarm beantragt, damit sie bei einem Sturz einen Knopf drücken kann, damit jemand nach ihr sieht.  

Unsere Aufgabe ist es, die notwendige Pflege zu organisieren, auch in praktischen Dingen. Braucht jemand neue Kleidung? Dann vermitteln wir einen Partner, der beim Einkaufen hilft. All das zu organisieren ist eine intensive Arbeit. Aber wenn man es schafft, jemandem gut zu helfen, ist das sehr lohnend. Dann ist das Leben wieder in Ordnung und man ist froh, dass man dazu beitragen konnte.


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