Notfällung und Beseitigung von Totholz Loosbos

Bei einer kürzlich durchgeführten Baumsicherheitskontrolle in den Loosbos wurde festgestellt, dass eine Reihe älterer Bäume plötzlich in raschem Tempo absterben oder sogar schon tot sind. Eine Reihe von Bäumen ist zudem durch Alter, Fäulnis und/oder Pilzbefall stark geschwächt. Da der Wald stark von Wanderern frequentiert wird, wurde wegen der möglichen Gefährdung beschlossen, die abgestorbenen und befallenen Bäume entlang der Wege und Grundstücksgrenzen sofort zu fällen.

Anfällig für Trockenheit und Hitze

Der Loosbos ist ein alter Wald, der hauptsächlich aus Buchen besteht. Die ältesten Bäume sind etwa 100 Jahre alt und haben vor allem in den letzten Jahren stark unter den heißen und trockenen Sommern gelitten. Da Buchen flach wurzeln, reagieren sie sehr empfindlich auf Dürre- und Hitzeperioden. Sobald sie mit Wasserknappheit konfrontiert werden, reagieren sie mit der Bildung kleinerer Blätter. Die Sonne hat dann durch das ansonsten geschlossene Blätterdach mehr Spielraum. Wenn die Trockenheit stärker zuschlägt, welken die Blätter und die ersten Zweige der Krone sterben ab. Der Stamm lässt Feuchtigkeit durch und die ersten Rindenblätter lösen sich ab. Dann treten Borkenkäfer, Holzkäfer und Pilze auf den Plan, und sie sind es, die das Werk vollenden. Viele Faktoren auf einmal werden dem Baum dann zum Verhängnis.
Die geschwächten Buchen verfärben sich, auch am Stamm. Äste brechen ab oder die Bäume fallen von selbst um. Wenn Löcher im Laub über einem Buchenwald entstehen und die Bäume der Sonne ausgesetzt sind, verbrennen sie sozusagen.
Dieser Prozess des Absterbens kann sich, wie jetzt im Loosbos, innerhalb weniger Monate entwickeln.

Widerstandsfähiger und klimaresistenter Wald.

Es wird erwartet, dass aufgrund des Klimawandels auf der kurzen Zeitspanne mehr Buchen absterben werden. Wenn dies geschieht, werden zur nachhaltigen Erhaltung des Waldes Freiflächen neu bepflanzt. Bei der Auswahl der neu zu pflanzenden Baumarten werden Bäume gewählt, die widerstandsfähiger gegenüber wärmeren und trockeneren Klimabedingungen sind, wie Baumhasel, Traubeneiche, Süßkirsche und Winterlinde.

Notfall-Haube

Aufgrund des Gefahrenpotenzials wird bereits morgen mit der Beseitigung der gefährlichen Bäume und des Totholzes begonnen. Vor und während der Durchführung der Arbeiten werden die Arbeiten nach dem Verhaltenskodex für eine umsichtige Waldbewirtschaftung durchgeführt, um sicherzustellen, dass Raubvogelnester, Specht(nist)bäume, Ameisennester, Höhlen und seltene Pflanzenarten verschont werden und verschont bleiben können.

Die Arbeiten werden innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein.
Die Ausführung der Arbeiten wird von der Bosgroep Zuid Nederland beaufsichtigt.

Kontaktinformationen

Für weitere allgemeine Informationen wenden Sie sich bitte an,
Herr S. Leclair unter e-mail:gemeentehuis@kerkrade.nl oder unter der Telefonnummer 14045
Für Informationen zur Umsetzung wenden Sie sich bitte an Bosgroep Zuid Nederland,
Herrn J.C.J. Truijen per E-Mail: j.truijen@bosgroepzuid.nl