Neues Regionalgeschäft Parkstad Limburg II gestartet

Zusätzliches Geld für mehr Sicherheit und Lebensqualität in Kerkrade.

Der Parkstad-Vorstand hat heute einstimmig die Vergabe von Fördermitteln aus dem Regio Deal 2.0 für verschiedene Projekte in der Region genehmigt. Der Betrag beläuft sich auf über 5 Millionen Euro. Insgesamt stellt die nationale Regierung 25 Millionen Euro zur Verfügung, um eine nachhaltige und vitale Region Parkstad Limburg mit einem starken Profil zu schaffen. Mit dieser Finanzspritze sollen die regionale Zusammenarbeit gefördert und gemeinsame Herausforderungen bewältigt werden. Stadtrat Tim Weijers (auch Vorsitzender des Exekutivausschusses Lebendige und umstrukturierende Stadtregion Parkstad Limburg) sieht darin die Kraft eines regionalen Ansatzes: "Im Rahmen des Regio-Deals wird eine Zusammenarbeit gefunden, die tatsächlich den Trend bricht, wie die Region Parkstad beim Aufholen und Angehen von Problembereichen. Diese Zusammenarbeit ist wichtig, weil diese Problembereiche nicht auf die Gemeindegrenzen beschränkt sind. Dieser gemeinsame Ansatz ermöglicht es uns in Kerkrade, noch energischer an der Verbesserung der Lebensqualität und Sicherheit in unserer Stadt zu arbeiten."

EinrichtungenWijzer

Eines der geförderten Projekte ist die Fortführung des VoorzieningenWijzer, für den ein Zuschuss von 190.000 € gewährt wurde. Der VoorzieningenWijzer hilft Menschen mit einem Einkommen bis zu einer bestimmten Höhe bei der Auswahl und Beantragung von Einrichtungen. Diese Initiative trägt nicht nur zur Verringerung der finanziellen Risiken bei, sondern unterstützt auch die Verwirklichung von Zielen sowohl im sozialen als auch im physischen Bereich. Der VoorzieningenWijzer ist bereits in Rolduckerveld im Einsatz und wird auf der Grundlage dieses Preises in unserer Gemeinde weiter eingesetzt.

Zufälliger Start

Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Fortführung von Kansrijke Start, für das 700.000 € bewilligt wurden. Kansrijke Start konzentriert sich auf die optimale Unterstützung von (werdenden) Eltern in prekären Situationen, um Kindern einen gesunden und sicheren Start ins Leben zu ermöglichen. Dieser Ansatz hat sich in Kerkrade bereits bewährt und soll mit den neuen Mitteln weiter gestärkt werden.

Bekämpfung der Jugendkriminalität

Für die Bekämpfung der Jugendkriminalität in Parkstad wurden 1.258.000 € bereitgestellt. Dazu gehört die Umsetzung des Integralen Jugendansatzes Parkstad, eines einheitlichen Arbeitsprozesses zur Identifizierung, Unterstützung und Bekämpfung junger Menschen. Die Sicherheit in den Schulen ist eine Priorität, die von 2024 bis 2026 umgesetzt werden soll. "Jugendkriminalität ist auch ein gemeindeübergreifendes Thema. Wenn wir hier gemeinsam handeln, können wir auch echte Ergebnisse erzielen. Es ist gut, dass wir dies in den kommenden Jahren mit Nachdruck verfolgen können", sagte Oberbürgermeisterin Petra Dassen.

Schwerpunktbereich Kerkrade Ost

Der verbleibende Subventionsraum von über 19 Millionen Euro aus dem Regio Deal 2.0 wird für zukünftige Anträge im Jahr 2024 reserviert. Zu diesem Zweck entwickelt Kerkrade ein integriertes Gebietsprogramm für Kerkrade Ost, das auf dem Ambitionsplan Kerkrade Ost basiert. Dieser Plan, der in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Partnern ausgearbeitet wurde, wird im ersten Quartal des nächsten Jahres fertig sein und sich auf die Verbesserung des allgemeinen Wohlstands in diesem Stadtteil konzentrieren.

Andere Region Deal-Projekte

Im Rahmen des Region Deal 2.0 werden auch Zuschüsse für Projekte zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und zur Stärkung der Lebensqualität in den Kernen Schinveld und Ubachsberg gewährt. Diese Zuschüsse sind ein wichtiger Schritt zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit und zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen.