Neuer Plan für die Jugendhilfe in Südlimburg
Die Kommunen müssen eine gute und ausreichende Jugendhilfe leisten. Dazu müssen sie in einem Rahmenplan beschreiben, wie sie dies tun und was sie damit erreichen wollen. Die südlimburgischen Gemeinden tun dies gemeinsam. Für den Zeitraum 2024-2028 wurde ein neuer politischer Rahmen erstellt. Dieser ist noch nicht genehmigt worden. Zunächst wird den Einwohnern Südlimburgs die Möglichkeit gegeben, darauf zu reagieren.
Was planen die Limburger Gemeinden?
Manchmal brauchen Kinder, Jugendliche und Eltern Hilfe im Zusammenhang mit Erziehungsproblemen, psychischen Problemen und Störungen. Wenn sie dies nicht selbst oder mit Hilfe der Familie, von Bekannten oder der Sozialarbeit lösen können, steht ihnen zum Beispiel die Jugendhilfe zur Verfügung.
Das gemeinsame Ziel ist, dass alle Kinder und Jugendlichen in unserer Region gesund, sicher und vielversprechend aufwachsen. Die Betreuung und Unterstützung wird so weit wie möglich auf das Kind und die Eltern zugeschnitten und so nah wie möglich in der gewohnten Umgebung angeboten, entsprechend den Bedürfnissen des Kindes. Wir hören darauf, was das Kind braucht, um zu einem Erwachsenen heranzuwachsen, der selbstständig ist und an der Gesellschaft teilhaben kann.
Welche Ziele haben die Gemeinden?
- Normalisieren Sie
Normalisieren bedeutet, darüber zu sprechen, was in der Entwicklung eines Kindes, in der Erziehung und im Aufwachsen normal ist. Wir setzen uns dafür ein, dass möglichst viele Kinder und Eltern mit Erziehungs- und Entwicklungsproblemen umgehen können, die normal sind. Damit wollen wir unnötige Jugendhilfe verhindern. - Schneller die richtige Hilfe bekommen
Wir setzen Hilfe so leicht und kurzfristig wie möglich, aber so intensiv wie nötig ein. Die Hilfe ist angemessen und wir tun das, was nötig ist, sofort. Die Hilfe ist "so weit wie möglich zu Hause" und dort präsent, wo sie gebraucht wird, zum Beispiel in der Schule oder in der Kinderbetreuung. - Breit gefächert suchen und arbeiten
Gemeinsam schauen wir uns an, was ein Kind und seine Eltern brauchen. Dabei geht es nicht nur um Jugendhilfe. Um unabhängig zu werden, brauchen junge Menschen eine solide Grundlage in den fünf Lebensbereichen. Diese Lebensbereiche sind Unterstützung, Wohnen, Schule und Arbeit, Einkommen und Wohlfahrt. - Mitmachen und Mitdenken
Ziel ist es, dass die Klienten kontinuierlich mit uns über Ziele, Inhalte und Umsetzung der Jugendhilfe diskutieren und mitdenken können. So weit sind wir noch nicht, aber wir wollen das erreichen. - Zusammenarbeit
Die Gemeinden können es nicht allein schaffen. Es bedarf der Zusammenarbeit mit denjenigen, die Kinder, Jugendliche und Eltern umgeben. Dazu gehören Schulen, der kommunale Gesundheitsdienst (GGD), psychologische Dienste (ggz) und Wohlfahrtsverbände wie Impuls.
Was meinen Sie dazu?
Dies ist eine kurze Zusammenfassung des politischen Rahmens der Jugendhilfe Südlimburg. Wir laden Sie ein, den gesamten Plan zu lesen und uns Ihre Meinung mitzuteilen. Wenn Sie Kommentare oder Vorschläge haben, lassen Sie es uns wissen. Sie können dies bis zum 28. August 2023 per E-Mail tun: Gemeentehuis@kerkrade.nl oder per Post: Postbus 600, 6460 AP Kerkrade.
Die von den südlimburgischen Gemeinden eingegangenen Antworten werden gesammelt. Auf der Grundlage dieser Antworten wird der politische Rahmen bei Bedarf angepasst. Danach werden alle Gemeinden darüber entscheiden.