Kerkrade richtet Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge ein
In Kerkrade wurde ein Grundstück am Hammolenweg/Hambosweg mit sofortiger Wirkung als Aufnahmeort für ukrainische Flüchtlinge ausgewiesen. Ukrainische Flüchtlinge ohne Wohnanschrift werden hier vorübergehend untergebracht, bevor sie in strukturiertere Unterkünfte verlegt werden. Die Unterkunft wird Ende 2023 eröffnet und maximal zwei Jahre lang genutzt werden.
Seit 2022 wurden bereits Hunderte von Flüchtlingen vorübergehend an verschiedenen Standorten in Kerkrade untergebracht. In der Region werden noch weitere Aufnahmeplätze benötigt. Die Regierung und die Sicherheitsregion Limburg Süd haben die Gemeinden dringend gebeten, ukrainische Flüchtlinge unterzubringen. Daraufhin wurde das Gelände am Hammolenweg (Ecke Hambosweg) als neuer Aufnahmestandort für etwa 200 ukrainische Flüchtlinge ausgewiesen.
Die Unterkunft dient als Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge ohne Wohnsitz. Sie werden hier bleiben, während sie auf einen längerfristigen Platz warten. Wie genau die Aufnahme aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Die Gemeinde Kerkrade wird nun gemeinsam mit der Sicherheitsregion Südlimburg den Plan für die Unterbringung in Kerkrade ausarbeiten. Der Standort wird innerhalb weniger Wochen in Betrieb genommen. Kerkrade leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Empfang und hat von der Sicherheitsregion Südlimburg die Zusage erhalten, dass keine neuen Anträge folgen werden.
Aufnahme von Flüchtlingen in Kerkrade
Ratsherr John Roland über die Aufnahme: "Leider ist der Krieg in der Ukraine noch nicht zu Ende. Neben der immer noch bestehenden baulichen Unterbringung von Flüchtlingen in Kerkrade nehmen wir nun erneut unsere Verantwortung bei der Aufnahme wahr. Zuvor haben wir dies in der Rolduc-Sporthalle für mehrere Monate getan. Natürlich sorgen wir wie damals kontinuierlich für die Sicherheit aller Anwohner. Andere Gemeinden in den Niederlanden können die Aufnahme nicht mehr bewältigen, und das hat uns zu der Entscheidung veranlasst, mitzuhelfen.