Kerkrade investiert trotz enormer Preissteigerungen weiter

"Kerkrade wird auch im Jahr 2024 trotz der enormen Preissteigerungen in das Wohlergehen und in neue Einrichtungen für seine Einwohner investieren", sagt der Beigeordnete für Finanzen Jo Paas. "Wir wollen unsere Viertel unvermindert weiterentwickeln, aber das ist mit immer höheren Kosten verbunden. Es ist uns gelungen, diese Investitionen auch in diesem Jahr zu ermöglichen. Der Leitgedanke dieses Haushalts war es, die Belastung für unsere Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten, und das ist uns gelungen. Eine durchschnittliche Familie zahlt im Jahr 34 Euro mehr, das sind 2,83 Euro im Monat". 

Dass Kerkrade alles tut, um die Stadt weiterzuentwickeln, zeigt sich an einer ganzen Reihe von Dingen, die den Bürgern direkt auffallen. Nicht nur, dass mit der Martin-Buber-Schule 2024 nach mehr als einem Jahrzehnt wieder eine weiterführende Schule in die Stadt kommt, in Eygelshoven wird auch ein völlig neues integriertes Kinderzentrum (IKC) gebaut. Bürgermeisterin Petra Dassen: "Unsere Kinder haben das Beste verdient. Das Martin Buber bringt eine interaktive Art des Lernens nach Kerkrade und das IKC Droomhof wird ein absolutes Bild sein". Die Gemeinde unternimmt auch die nächsten Schritte in der Wohnungsbauoffensive. Stadtrat Tim Weijers: "In Rolduckerveld, auf der Kaalheide, in d'r Pool, im Centro Meta und in der Vlinderheide bringen wir neue Wohnungen in unsere Stadt. Diese werden dafür sorgen, dass ein Fluss geschaffen wird. Es ist also eine Lösung für viel mehr Menschen." Kerkrade investiert in den kommenden Jahren weitere Millionen in den öffentlichen Raum. Ratsmitglied Alexander Geers: "Beispiele sind die Verbesserung der Qualität der Straßen in Kerkrade, die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer, die Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Pflege öffentlicher Grünflächen. Engpässe in der Infrastruktur werden, wo immer möglich, beseitigt. Außerdem stellen wir zusätzliches Geld für Einrichtungen für Hunde und die Sauberhaltung öffentlicher Räume bereit." Übrigens: Ab dem 1. Januar zahlen Hundebesitzer für den ersten Hund keine Hundesteuer mehr.

Kerkrade arbeitet mit Nachdruck an den Themen, die das Wohlergehen der Bürger direkt betreffen. Laut Ratsmitglied John Roland werden Arbeitsuchende auch zunehmend mit Arbeitgebern in Verbindung gebracht. "Im Januar werden wir mit drei Linien im Flexiforum arbeiten, in denen Menschen Arbeitserfahrung sammeln können. Menschen, die weiter vom Arbeitsmarkt entfernt sind, erhalten so die Chance, wieder am Beschäftigungsprozess teilzunehmen. Wir arbeiten dann mit den Arbeitgebern zusammen, um den Bedarf zu ermitteln und Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen. Dies kann zum Beispiel durch die Bereitstellung von Schulungen geschehen. Die Unternehmen wissen diese aktive Haltung der Stadtverwaltung zu schätzen, da sie sich nach guten Arbeitskräften sehnen". Laut Stadtrat Alexander Geers trägt dies auch dazu bei, die lokale Wirtschaft voranzutreiben: "Die Arbeitgeber wissen, dass wir mit ihnen denken. Wenn sich etwas ändern muss, um ein Unternehmen nach Kerkrade zu holen, werden wir alles tun, was wir können. Auch die Einbindung der Bürger in Projekte aller Art verbessere sich, so Ratsherr Roland weiter: "Im kommenden Jahr werden wir weiter auf dem Fundament aufbauen, das wir gelegt haben. Wo immer es möglich ist, beziehen wir die Bürgerinnen und Bürger intensiv in ein Projekt ein. Das kann auf vielfältige Weise geschehen, ist aber vor allem sehr interessant und sorgt für ein besseres Verständnis füreinander."

Auch die Verringerung von Überschwemmungen ist ein wichtiges Thema. Kerkrade stellt bis zu 1 Million Euro zusätzlich bereit, um dies auf ein Minimum zu reduzieren. Stadtrat René van Drunen: "Der Klimawandel ist in Kerkrade deutlich spürbar. Es ist zu erwarten, dass wir in Zukunft häufiger starke Regenfälle erleben werden, und es ist wichtig, dass wir jetzt Maßnahmen dafür ergreifen." Neben der Begrünung der Stadt und der Bekämpfung von Hitzestress ist der Kampf gegen das Wasser Teil des Maßnahmenpakets zur Bewältigung des Klimawandels.

Schließlich werden auch Anstrengungen unternommen, um die Sicherheit zu erhöhen. In diesem Jahr hat der Stadtrat den Integralen Sicherheitsplan verabschiedet, der 2024 umgesetzt werden soll. "Drogenbelästigung, Jugendbelästigung und -kriminalität, Belästigung von Anwohnern ... wir gehen alles gemeinsam an. So können wir die Probleme viel effektiver angehen. Wir werden Kerkrade Schritt für Schritt sicherer machen, und dabei werden wir nicht stehen bleiben. Dazu suchen wir auch ausdrücklich die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn", so Bürgermeisterin Petra Dassen, die für die Sicherheit zuständig ist. Kerkrade gelingt damit eine äußerst schwierige Aufgabe: die Stadt für alle besser zu machen.