Einwohnerbefragung zum erdgasfreien Wohnen: Kerkrade wählt diejenigen, die am wenigsten zahlen können
Die Gemeinde Kerkrade hat eine große Aufgabe. Bis 2050 müssen die Einwohner von Kerkrade in der Lage sein, energieeffizient und erdgasfrei zu leben. Im Dezember 2022 haben wir unsere Einwohner gebeten, sich mit Hilfe einer Umfrage Gedanken darüber zu machen. Insgesamt haben 3044 Personen an dieser Umfrage teilgenommen. Dafür möchten wir uns bei Ihnen bedanken.
Beginnend mit Häusern mit niedrigem Energielabel und Personen mit geringen Zuschüssen
Die Befragten wurden gefragt, wo die Gemeinde zuerst mit der Arbeit an energieeffizientem und erdgasfreiem Wohnen beginnen sollte. Ihrer Meinung nach sollte die Gemeinde zuerst in Vierteln mit Häusern mit niedrigem Energielabel mit der Arbeit beginnen, gefolgt von Vierteln mit Menschen, die Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen. Damit entscheidet sich Kerkrade für die Menschen, die am wenigsten zahlen können.
Kerkrade ist sich der Nachhaltigkeit zunehmend bewusst
Es scheint auch, dass in unserer Gemeinde bereits eine Nachhaltigkeitsbewegung im Gange ist. Um weitere Schritte zu unternehmen, wünschen sich die Einwohner vor allem klare Informationen und eine stärkere Beteiligung an den Plänen, die sich mit energieeffizientem und erdgasfreiem Wohnen befassen. Mehr als die Hälfte der Befragten möchte ihre Wohnungen energieeffizienter gestalten. Als Hauptgrund für die Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Häuser nannten die Befragten die Senkung der Energierechnungen. Hauseigentümer sehen darin auch eine Möglichkeit, den Wert ihres Hauses zu steigern. Mieter sehen darin eine Möglichkeit, ihren Wohnkomfort zu erhöhen.
Die Ergebnisse werden bei der Ausarbeitung der Wärme-2.0-Übergangsvision, des Dämmprogramms und der anschließenden Umsetzungspläne für die Stadtviertel verwendet. Alle Ergebnisse finden Sie in der Infografik.