Investitionen in den Sportpark Kaalheide und Prüfung von Betreuungsmöglichkeiten
Die Gemeinde Kerkrade hat eine Absichtserklärung für die Ausarbeitung eines Sanierungsplans für den Sportpark Kaalheide unterzeichnet. Die anderen Parteien, die diese Absichtserklärung unterzeichnet haben, sind BRUIS, Roda JC, Social Development Foundation, HEEMwonen, Achilles-TOP und TCK.
Seit einiger Zeit hat die Gemeinde - Eigentümerin des Sportparks Kaalheide - Pläne zur Modernisierung des Sportparks. So beschloss die Gemeinde vor kurzem, in die Renovierung mehrerer Sportanlagen zu investieren. Darüber hinaus sind die Gebäude im Sportpark Kaalheide veraltet. "Als die Stiftung Bruis mit der besonderen Initiative für die Entwicklung einer Wohn-Pflege-Funktion im Sportpark Kaalheide an die Gemeinde herantrat, wurde beschlossen, gemeinsam die Machbarkeit aller Pläne als ein Konzept zu untersuchen, mit dem der Sportpark Kaalheide städtebaulich saniert werden kann", sagte Ratsmitglied Tim Weijers (Raumplanung), der die Absichtserklärung im Namen der Gemeinde unterzeichnete. Auch Stadtrat Jo Schlangen (Sport) begrüßte die Initiative: "Damit wird der langen Geschichte des Sportparks Kaalheide Rechnung getragen. Diese Vergangenheit wird im Stadtentwicklungsplan berücksichtigt werden".
Das neue Betreuungskonzept BRUIS zielt darauf ab, die Betreuung von jungen Menschen mit Behinderungen mit der Betreuung älterer Menschen und der einzigartigen Umgebung des Sportparks Kaalheide zu verbinden. "Gemeinsam kümmern wir uns umeinander und machen die Welt ein bisschen schöner", sagt die Stiftung Bruis. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit Pflegefachkräften und Sportvereinen auf dem Gelände des Sportparks oder in dessen unmittelbarer Nähe vorgesehen.
Auch die bereits vorhandenen Sportanlagen werden genutzt. "Die Zusammenarbeit mit BRUIS wird uns zum Sportverein der Zukunft machen", so der Tennisclub TCK. Für Roda JC wird eine spitzensporttaugliche Trainings- und Jugendunterkunft realisiert, in der die erste Mannschaft in ruhiger und geschützter Atmosphäre ihre Trainingseinheiten absolvieren kann. "In der Zukunftsvision von Roda JC wird Kaalheide wieder zum pulsierenden Herzen des Fußballvereins, wo Spitzensport und soziales Engagement Hand in Hand gehen und sich gegenseitig verstärken", so Roda JC.
Es wird ein Konzept sein, in dem Bewohner, Sportler und Gemeindemitglieder gemeinsam leben, arbeiten und Sport treiben können und dabei eine angemessene Betreuung vorfinden. "Mit Social Development mehr Wohn- und Lebensfreude", so lautet die Philosophie der Stiftung Social Development. HEEMwonen ist eine Partei, die sich anschliessen kann, um den Betrieb (eines Teils) der Gebäude dieses Wohn- und Betreuungskonzeptes zu übernehmen. "Gemeinsam mit unseren Partnern machen wir einen Unterschied, wenn es um das Zusammenleben geht. Die Neugestaltung des Sportparks, in dem wir Jung und Alt zusammenbringen, passt gut dazu", sagt Liesbeth van Beek, Direktorin von HEEMwonen.
Der Stadtentwicklungsplan soll bis Ende 2021 fertiggestellt sein, so dass dann - wenn alles machbar ist - weitere Schritte eingeleitet werden können.
