Große Pläne sind oft kompliziert, haben große Auswirkungen auf die Umgebung und passen oft nicht zu den Vorschriften der Gemeinde. Es ist daher sehr wichtig, die Umgebung in den Prozess und den Inhalt des Plans einzubeziehen. Auch große Pläne müssen immer bei der Gemeinde eingereicht werden. Einige große Pläne unterliegen auch einer Mitwirkungspflicht, diese Liste finden Sie unter der Rubrik "Beurteilungsgemeinde".

Beispiele für wichtige Pläne

  • Platzierung von Windkraftanlagen
  • Installation von Solarzellenfeldern (größer als 50m2)
  • Ansiedlung oder Umstrukturierung von Unternehmen in einem der Gewerbegebiete
  • Groß angelegter Wohnungsbau
  • Der Bau und die Einrichtung von Sozialgebäuden (wie Schulen und
    Betreuungszentren)
  • Bau einer neuen Straße

Form der Beteiligung

  • Informationsabend und Informationsschreiben
  • Brainstorming-Sitzung
  • Umfrage
  • Gemeinsame Arbeitssitzung

Straßenkarte

Im Folgenden finden Sie einen Fahrplan für die Teilnahme an wichtigen Plänen.

1. Stellen Sie fest, ob Sie eine Genehmigung für Ihr Vorhaben benötigen.

Was ist rechtlich möglich, passt Ihre Idee in den Umweltplan, welche Richtlinien müssen Sie berücksichtigen und gibt es ein Verfahren, das einzuhalten ist? Auch Ihre unmittelbare Umgebung kann Ihnen Fragen dazu stellen. Diese Informationen finden Sie auf der Seite über das Omgevingswet

2. Nehmen Sie Kontakt mit der Gemeinde auf und informieren Sie sie über Ihr Vorhaben.

Bei umfangreichen Vorhaben empfehlen wir Ihnen, zunächst einen Grundsatzantrag zu stellen.

3. Definieren Sie Ihr Umfeld: Mit wem sollte ich über meinen Plan sprechen?

Bei einem großen Plan kann dies eine ganze Straße, die umliegenden Häuser und Unternehmen oder ein ganzes Viertel umfassen.

4. Wie engagieren Sie sich für die Umwelt?

Bei großen Plänen ist es wichtig, die Beteiligten aktiv einzubeziehen. Bitten Sie die Beteiligten, Ideen einzubringen oder Ideen und Interessen in den Entwurf einzubeziehen.

5. Zeichnen Sie alle Antworten auf.

So entsteht ein Überblick über alle Tipps, Interessen, Bedenken und Ideen. Ein Musterbericht findet sich im Anhang zu diesem Fahrplan.

6. Geben Sie den Bericht an alle Personen weiter, die Sie in den Plan einbezogen haben.

Fragen Sie die Beteiligten, ob sie mit dem Bericht einverstanden sind.

7. Anpassung des Plans oder nicht?

Die Beteiligten haben vielleicht Tipps gegeben, wie der Plan verbessert werden kann. Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie Ihren Plan anpassen wollen oder nicht.

8. Einreichung des Antrags.

Sie geben an, ob Sie ein Gespräch mit der Umwelt geführt haben oder nicht. Wenn ja, fügen Sie auch den Bericht bei. Darin steht, mit wem das Gespräch geführt wurde und was die Ergebnisse waren.

9. Bewertung durch die Gemeinde.

Der Plan wird anhand der in der Gemeinde geltenden Vorschriften geprüft. Darüber hinaus prüft die Gemeinde, ob sie mit der Umgebung gesprochen hat und was dabei herausgekommen ist.