Die Gemeinde Kerkrade setzt die Arbeiten für die Aufnahme und das betreute Wohnen fort

Am 6. Juli wurde die Umsetzungsagenda für Pflege und geschütztes Wohnen 2021-2022 verabschiedet. Dies geschah durch alle Kollegien der Region Parkstad, einschließlich des Kollegium der Gemeinde Kerkrade.

Soziale Betreuung

Die Parkstad-Kommunen arbeiten eng zusammen, um zu verhindern, dass Menschen kein Dach über dem Kopf haben. Darüber hinaus bieten die Parkstad-Kommunen soziale Betreuung und betreutes Wohnen an. Menschen, die obdachlos geworden sind, können sich an die verbesserte Unterkunft wenden. Diese wird, wenn möglich, in kleinem Rahmen organisiert und über ganz Parkstad verteilt.

Eine normale Wohnung ist nicht für alle Menschen eine Option. Für sie gibt es betreute Wohnformen, unter anderem von Mondriaan, Levanto und der Heilsarmee. Es wird auch Skaeve huse geben: einfache, unabhängige, ruhige Wohneinheiten mit maßgeschneiderter Betreuung. Auch diese werden über ganz Parkstad verteilt sein.

Auch die Prävention nimmt einen wichtigen Platz auf der Umsetzungsagenda ein: Wie können wir besser verhindern, dass Menschen obdachlos werden? Die Sozialdienste in Parkstad werden mehr Kooperationsvereinbarungen treffen, um u. a. zu verhindern, dass Menschen nach einem Umzug innerhalb von Parkstad in finanzielle Probleme geraten, weil die Beantragung von Leistungen zu lange dauert. Außerdem werden intensive Bemühungen unternommen, um verschuldete Menschen frühzeitig zu erkennen und ihnen Hilfe anzubieten.

Ab 2023 werden die Mittel, die die Kommunen vom Staat für betreutes Wohnen erhalten, neu verteilt. Um diese schutzbedürftigen Bürger auch in Zukunft zu betreuen, werden weitere Kooperationsvereinbarungen zwischen den Kommunen geschlossen.

Neue Initiativen für junge Menschen

Es ist wichtig, dass junge Menschen, die z. B. aufgrund von Problemen im Elternhaus oder weil sie in einer Jugendhilfeeinrichtung gelebt haben, in ihrer Entwicklung zur Selbständigkeit auch nach dem 18.

Neben dem betreuten Wohnen wird es auch Formen des betreuten Wohnens für junge Menschen geben, damit diese den letzten Schritt in die Selbstständigkeit richtig gehen können.

In Kerkrade wird mit dem Credo House eine neue Unterkunft für obdachlose Jugendliche entstehen. Im Credohuis wird es sechs Plätze für diese jungen Menschen geben. Der Credohuis-Ansatz zeichnet sich durch eine innovative Beteiligung von Bürgern (Freiwilligen) und Unternehmern aus, die gemeinsam Verantwortung übernehmen, um eine effektive Unterkunft in kleinem Maßstab zu ermöglichen. 

Stadtrat Jongen (Soziales): "Mit dem neuen Credo-Haus in Kerkrade setzen sich unsere Gemeinde und die Gemeinde Heerlen gemeinsam für junge Menschen ein, die kein Dach über dem Kopf haben. Diese Gruppe wird oft übersehen, aber sie ist da. Darüber hinaus engagiert sich das Programm 'Credo meets' auch für die Anbindung an die Nachbarschaft."