Stadtverwaltung investiert in die Sicherheit rund um das Parkstad-Limburg-Stadion; über 30 Randalierer identifiziert

Am 11. Dezember läuft die generelle Aussetzung der Zulassung von Auswärtszuschauern zu Spielen von Roda JC im Parkstad Limburg Stadion (PLS) aus. Dies geschieht, nachdem die Gemeinde in der vergangenen Zeit in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen rund um das PLS und den Roda Boulevard investiert hat. Die Maßnahmen sollen die öffentliche Ordnung besser aufrechterhalten und die physische Sicherheit bei Fußballspielen verbessern.

Außerdem haben Polizei und Justiz seit Mitte Oktober mehr als 30 Personen ermittelt, die sich der Gewalt und extremen Aggression im Umfeld von Fußballspielen des Roda JC schuldig gemacht haben.

Gegen diese Personen wurden im Rahmen des personenzentrierten Ansatzes (PGA) geeignete Maßnahmen ergriffen, wie z. B. ein Stadionverbot, ein Umweltverbot, eine förmliche Verwarnung oder ein ermahnendes Gespräch mit der Polizei in Anwesenheit der Eltern.

Bei der PGA arbeiten Polizei, Justiz und Gemeinde mit der BVO (Berufsfußballorganisation) zusammen, um zu verhindern, dass Personen weiterhin Probleme verursachen. Ziel ist es, härter gegen Personen vorzugehen, die sich bei Fußballspielen daneben benehmen. Die Maßnahme folgt auf eine Reihe von schweren Ausschreitungen, an denen ein kleiner Teil der Fans von Roda JC beteiligt war.

Auszeit

Nach diesen Vorfällen beschloss das lokale Dreieck (bestehend aus Polizei, Staatsanwaltschaft und Bürgermeister) Mitte Oktober, auswärtigen Anhängern bis zum 11. Dezember keinen Zutritt zum PLS zu gewähren.

Die vergangene Zeit wurde genutzt, um an der physischen Sicherheit im und um das PLS-Stadion zu arbeiten. Damit hofft die Gemeinde, Gewalttäter und Vandalen in Zukunft leichter fassen zu können. So wurde zum Beispiel die Kameraüberwachung im und um das Parkstad Limburg Stadion erweitert und die vorhandenen Kameras werden durch modernere Geräte ersetzt. Darüber hinaus wird die Beleuchtung auf dem Rodaboulevard verbessert.

Außerdem werden die Eingangstore der PLS an der Zeitspanne angepasst und ein mobiler Zaun installiert.

Starkes Signal

Mit der Entscheidung, den Zuschauern des Gastvereins vorübergehend den Zutritt zum PLS zu verwehren, und den Maßnahmen, die in Bezug auf die physische Sicherheit und den personenzentrierten Ansatz ergriffen wurden, wollten die Behörden ein deutliches Signal an die Gesellschaft aussenden Oberbürgermeisterin Petra Dassen: "Gewalt im Umfeld von Fußballspielen wird niemals toleriert. Nur wenn wir die Gruppe, die für diese Ausschreitungen verantwortlich ist, aufspüren und bekämpfen, können wir dieser Gewalt endgültig ein Ende setzen. Der personenzentrierte Ansatz, den wir dabei verfolgen, und die Maßnahmen, die wir ergriffen haben, sollen dazu führen, dass die Täter schneller gefasst, aber auch härter bestraft werden."

Roda JC unterstützt den Kampf gegen die Krawallmacher. Auf diese Weise hofft der Verein, dass die Guten nicht unter den Bösen leiden müssen. Sowohl der Verein als auch die Stadtverwaltung hoffen, dass die gutwilligen und rechtschaffenen Fans den Fußball und ihren Verein wieder in einer sicheren und angenehmen Art und Weise genießen können.