36,8 Millionen Euro aus dem öffentlichen Wohnungsbaufonds für die regionale Anwendung Parkstad

Die Stadtregion Parkstad Limburg erhält einen großen Beitrag aus dem nationalen Wohnungsbaufonds, um die Wohnqualität und die Lebensqualität in einer Reihe von Vierteln und Bezirken zu verbessern und sie nachhaltiger zu gestalten. Kerkrade erhält 14 Mio. EUR. 

Der staatliche Beitrag wird für die Sanierung von 864 Privathäusern in den Gemeinden Beekdaelen, Brunssum, Kerkrade und Landgraaf sowie für Investitionen in die Neugestaltung von öffentlichen Räumen verwendet. Neben der Stadtregion Parkstad Limburg wird auch die Gemeinde Heerlen einen Beitrag für Heerlen-Noord erhalten. Die Beiträge aus dem öffentlichen Wohnungsbaufonds sind der nächste Schritt in dem Bestreben, als Stadtregion auf das Niveau einer durchschnittlichen Stadt in den Niederlanden zu wachsen. Kerkrade wird einen Betrag von 14 Millionen Euro erhalten.

Tim Weijers, Beigeordneter und stellvertretender Bürgermeister von Kerkrade und Vorsitzender des Exekutivausschusses für Wohnungsbau und Umstrukturierung der Stadtregion Parkstad Limburg: "In den letzten Jahren haben wir Den Haag oft um Aufmerksamkeit für die besonders große Aufgabe im privaten Wohnungsbestand gebeten. Auch bei diesem Subventionsantrag sind wir in den letzten Monaten gemeinsam als Parkstad-Kommunen aufgetreten. Das Vorgehen hat sich gelohnt. Ich bin sehr glücklich über den Zuschuss der Regierung. Mit diesem Impuls können wir sofort auf einen besseren Wohnungsmarkt und mehr Lebensqualität in unseren Vierteln und Bezirken hinarbeiten".

Für Kerkrade bedeutet dies, dass die Arbeiten unter anderem in der Bleijerheide und in Hopel/Erensteinerveld aufgenommen werden können. In bestimmten Teilen des Viertels Bleijerheide gibt es große Probleme mit der Wohnqualität. Es gibt viele Belästigungen.

Für das Hopel/Erensteinerveld versuchen wir, die Wohnungen energieeffizienter zu machen, und engagieren uns für die Verbesserung der Sozial-/Wohnqualität und der Lebensqualität in diesen Vierteln. Die Wohnungen werden modernisiert, um sie wieder zukunftsfähig zu machen.

Volkswohnungsbau-Fonds

Die Regierung hat ein Budget von 450 Millionen Euro zur Verfügung, um in die Wohnqualität und die Nachhaltigkeit des Wohnungsbestands in den Gebieten zu investieren, in denen die Lebensqualität unter Druck steht. Der private Wohnungsbestand ist dabei von zentraler Bedeutung. Alle Gemeinden in den Niederlanden konnten in den letzten Monaten einen Beitrag aus dem Fonds beantragen, aber die Rijksoverheid hat insbesondere die 16 Stadterneuerungsgebiete (darunter Heerlen Noord) und die 13 Grenz- und Schrumpfungsregionen (darunter die Region Parkstad Limburg) berücksichtigt. In der Parkstad-Region wurde für mehrere Gemeinden ein Antrag eingereicht. Die Gemeente Heerlen reichte einen separaten Antrag für das Stadterneuerungsgebiet 'Heerlen Noord' ein.

Roel Wever, Bürgermeister von Heerlen und Vorsitzender der Stadtregion Parkstad Limburg: Dies ist das einzige Gebiet in den Niederlanden, das sowohl eine Grenz- und Schrumpfungsregion ist als auch ein Stadterneuerungsgebiet hat. Das sagt einiges über die Aufgabe in dieser Region aus. Insgesamt beläuft sich der Beitrag des öffentlichen Wohnungsbaufonds für beide Anträge (Heerlen Nord und Parkstad) auf 45 Millionen Euro. Mit diesem erheblichen Beitrag zeigt Ministerin Ollongren ihre Wertschätzung für die Art und Weise, wie wir diese Herausforderungen gemeinsam angehen. Ich freue mich sehr über die gute Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Inneres und Königreichsbeziehungen".

Regionales Programm

Die Parkstad-Gemeinden beantragten gemeinsam einen Beitrag aus dem öffentlichen Wohnungsbaufonds. Der Staat hat insgesamt 36,8 Mio. EUR bewilligt, um 864 Privathäuser zu sanieren und 50 000 m² öffentlichen Raum in den Gemeinden Beekdaelen, Brunssum, Kerkrade und Landgraaf neu zu gestalten. 519 Wohnungen werden renoviert und 345 abgerissen. Im Gegenzug werden 224 neue Wohnungen gebaut. Wohnungsbaugesellschaften spielen in dem Programm eine wichtige Rolle und werden in Verbindung mit dem privaten Wohnungsbestand auch rund 1 500 Sozialwohnungen in Angriff nehmen.

Weltqualität und Lebensqualität

Das Programm baut auf den Erfahrungen auf, die bei Projekten wie dem Rolduckerveld (Kerkrade) und der Egge (Brunssum) gesammelt wurden. Es konzentriert sich auch auf Aspekte wie Nachhaltigkeit, Sicherheit und Klimaanpassung. Der Ansatz geht Hand in Hand mit der Umsetzung eines regionalen und lokalen Ansatzes zur Stärkung der sozioökonomischen Position der Region. Damit wird der Ansatz des Region Deal fortgesetzt, bei dem physische Interventionen als Katalysator für Investitionen in Bildung, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Armutsbekämpfung und Sicherheit dienen.

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  • - Beekdaelen: 4,9 Millionen Euro
  • - Brunssum: 11 Millionen Euro
  • - Kerkrade: 14 Millionen Euro
  • - Landgraaf: 6,9 Millionen Euro

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Süd-Limburg

Die Gemeente Heerlen erhält einen Beitrag aus dem öffentlichen Wohnungsbaufonds für das Stadterneuerungsgebiet Heerlen Noord. Lesen Sie hierzu die separate Pressemitteilung der Gemeinde Heerlen. Für Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtvierteln Parkstad und Heerlen Noord wurde ein staatlicher Beitrag von insgesamt 45 Millionen Euro gewährt. Stadsregio Parkstad Limburg beglückwünscht auch die Gemeinden Maastricht und Sittard-Geleen zur Gewährung eines Beitrags aus dem öffentlichen Wohnungsbaufonds