Der Provisionsführer wurde eingeführt

Unternehmen und Gemeinden helfen bedürftigen Familien in Parkstad beim Sparen 

Nicht weniger als sieben Gemeinden und neun Wohnungsbaugesellschaften führen De VoorzieningenWijzer in Parkstad ein. 

Sie haben insgesamt 30 Mitarbeiter und Freiwillige geschult, um den Bewohnern bei der Nutzung des Amenities Guide zu helfen. In anderthalb Stunden geht der Fachmann gemeinsam mit dem Bewohner einen Antrag durch. Am Ende spart eine Familie im Durchschnitt sofort ein paar hundert Euro pro Jahr. 

Die Mitglieder des Lenkungsausschusses von De VoorzieningenWijzer sind stolz darauf, dass es ihnen gelungen ist, den Haushalten in Parkstad zu helfen, ihre Kaufkraft zu erhöhen. Sie haben dafür gesorgt, dass Mitarbeiter und Freiwillige aus verschiedenen Einrichtungen, darunter Wohnungsbaugesellschaften und Gemeinden, für die Nutzung von De VoorzieningenWijzer geschult wurden. Auf diese Weise können die Familien die Regelungen, Zuschüsse und Rabatte optimal nutzen. Bedürftige Familien können so zwischen 450 und 650 Euro pro Jahr sparen. Das ist in diesen Zeiten auch bitter nötig. Peter van Zutphen, Beigeordneter der Gemeinde Heerlen und Mitglied des Lenkungsausschusses: "Ich bin besonders stolz, dass dieses Projekt jetzt anläuft. Es ist das erste Mal, dass ein soziales Projekt von unseren Wohnungsbaupartnern initiiert wird. Schön, dass sie auch ihre Rolle dabei wahrnehmen und nicht nur von den 'Ziegeln' her denken. "

Ohne Zögern

Unternehmen helfen Mietern, die mit ihrem Einkommen nicht auskommen oder sich in einer finanziellen Notlage befinden, während Gemeinden Einwohnern helfen, die sich bekanntermaßen in einer Notlage befinden. Um so vielen Menschen wie möglich zu helfen, ermutigen die teilnehmenden Organisationen auch andere Fachleute der Zivilgesellschaft in ihrem Arbeitsbereich, Menschen mit prekären finanziellen Situationen an sie zu verweisen. Bei der Wohnungsbaugesellschaft Woonpunt werden die beiden geschulten Mitarbeiter De VoorzieningenWijzer mit den Vorstandsmitgliedern der Mietervereine in Heerlen und Hoensbroek durchlaufen. "Nicht, weil sie in der Klemme sitzen", sagt Woonpunt-Direktor Wim Hazeu. "Sondern um sie den Mehrwert persönlich erfahren zu lassen, so dass sie nicht zögern, andere Mieter an uns zu verweisen." Mieterorganisationen können eine verbindende Rolle zu den Mietern spielen. Der Vorstand von ROH Parkstad, dem Verband der Mieterorganisationen, wird die Mieter ebenfalls auf das Tool aufmerksam machen. 

Der Bewohner muss nichts tun

Der VoorzieningenWijzer entspricht einem Bedürfnis, denn Untersuchungen zeigen, dass Haushalte mit prekären finanziellen Verhältnissen oft nicht in der Lage sind, die bestehenden Angebote selbst zu nutzen. Sie brauchen Hilfe, um sich in dem Online-Angebot an Regelungen, Rabatten und Vergünstigungen zurechtzufinden. Der VoorzieningenWijzer bietet diese Hilfe an, zum Beispiel eine passende Krankenversicherung, einen Test, ob die Miete angemessen ist, oder Einsparungen bei den Energiekosten. Auch die kommunalen Einrichtungen werden nicht ausreichend genutzt. De VoorzieningenWijzer zeigt mögliche Einsparungen auf, berät vor Ort oder wendet sich direkt an die zuständigen Stellen. Tim Weijers, Beigeordneter der Gemeinde Kerkrade und Vorsitzender des Exekutivausschusses für Wohnungswesen und Umstrukturierung der Stadtregion Parkstad Limburg: "So helfen wir finanziell schwachen Haushalten in unserer Gesellschaft. Es bringt auch Sozialarbeiter in gefährdete Stadtteile, wo wir zusammen mit Wohnungsbaugesellschaften an der Umstrukturierung des Wohnungsmarktes arbeiten. Auf diese Weise kann eine individuelle Anpassung am Küchentisch erfolgen. Außerdem können wir gleichzeitig andere Probleme frühzeitig erkennen und aufgreifen.

Beispiel für andere

Der VoorzieningenWijzer wird größtenteils aus dem RegioDeal finanziert, einem von der Zentralregierung bereitgestellten Zuschuss zur Verbesserung der sozioökonomischen Struktur und der Lebensqualität in Parkstad. Das Geld ist für Verbesserungsprojekte bestimmt, bei denen Regierung, Bewohner, Wohnungsbaugesellschaften, Unternehmer und soziale Einrichtungen zusammenarbeiten. Die restlichen Kosten werden von den beteiligten Gemeinden und Wohnungsbaugesellschaften getragen. Auch die Provinz beteiligt sich. Nach Ansicht der Provinz ist dies ein idealer Weg, um hinter die Haustür zu schauen und gemeinsam mit den Bewohnern an den anstehenden Problemen zu arbeiten. So lassen sich Armut und Einsamkeit frühzeitig erkennen. So können wir als Partner auf der Grundlage des Fachwissens und der Fähigkeiten aller Beteiligten entschlossen handeln. Dadurch wird ein Instrument geschaffen, das einen nachhaltigeren und effizienteren Ansatz gewährleistet. Dieses Wissen und diese Erfahrung können wir dann in unserer Provinz breiter einsetzen.
 

Foto des rosa Sparschweins und Logo des Amenities Guide