Notunterkunft in Kerkrade ab 1. Oktober geschlossen

Seit dem 4. Juli hat die Gemeinde Menschen in Not in der Sporthalle Rolduc untergebracht. Bis zum 31. August konnten wir rund 600 ukrainische Flüchtlinge am Durchgangsstandort Rolduc-Sporthalle vorübergehend unterbringen. Danach wurde die Rolduc-Sporthalle als Notaufnahmestelle für 80 Asylbewerber aus dem Antragszentrum in Ter Apel genutzt. Wie vereinbart, wurde die Notunterkunft am 1. Oktober geschlossen, um wieder Platz für Sportvereine und Unterricht zu schaffen. Die Halle wird voraussichtlich in der dritten Oktoberwoche wieder vollständig zur Verfügung stehen.

Der Aufenthalt der Flüchtlinge aus der Ukraine und der Asylbewerber aus Ter Apel verlief gut. Mit beiden Gruppen wurden zahlreiche Aktivitäten unternommen, darunter Besuche von Sehenswürdigkeiten und Orten von Interesse in der Region. Die Flüchtlinge aus der Ukraine blieben jeweils nur ein paar Tage in der Notunterkunft und wurden erfolgreich in eine vorübergehende Unterkunft in der Region vermittelt. Die Asylbewerber blieben den ganzen Monat September vor Ort. Sie vertrieben sich die Zeit mit einem täglichen Programm, das Sprachunterricht, Arbeit im öffentlichen Raum, sportliche Aktivitäten und Besuche von Sehenswürdigkeiten umfasste.

Stadtrat John Roland: "Die Menschen kamen zur Ruhe und fühlten sich in unserer Notunterkunft sicher und willkommen. Es war eine große Belastung für unsere Organisation, aber es war eine lohnende Aufgabe. Wir sind allen beteiligten Mitarbeitern für ihren Einsatz in dieser Zeit sehr dankbar."