Die Verwalter von Border Labour Maastricht und Kerkrade entscheiden sich für eine gemeinsame euroregionale Strategie der Arbeitsmobilität

Bereits Anfang dieses Jahres haben die südlimburgischen Zentralgemeinden Heerlen, Sittard-Geleen und Maastricht angekündigt, dass sie sich noch stärker für einen grenzüberschreitenden, internationalen Arbeitsmarkt einsetzen wollen. Letzte Woche unterzeichneten die beiden Verwaltungsräte des Grenzarbeitsdienstes in Maastricht und Kerkrade eine Präambel, in der sie ihre Vision und Strategie für euregionale Arbeitsmobilität darlegen.

Die Präambel schafft Stabilität und Sicherheit auf der operativen Ebene. Weitere Schritte können dann auf der Management-, der strategischen und der operativen Ebene unternommen werden. Die Vorstände des Grenzdienstes in Maastricht und Kerkrade sind bestrebt, ihre Kräfte in dieser Hinsicht wirksam einzusetzen.

Grensarbeid Kerkrade (2016) und Grensarbeid Maastricht (2018) erhöhen und fördern seit mehreren Jahren die euroregionale Arbeitsmobilität. Ihre Partner sind UWV, VDAB, die Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter Städteregion Aachen, Grensinfopunt Aachen-Eurode, Grensinfopunt Maastricht, Gemeente Maastricht, Podium24, Gemeente Sittard-Geleen, Vidar, Gemeente Kerkrade und WSP Parkstad. MKB Parkstad-Limburg unterstützt Grensarbeid als assoziierter Partner. In einer Grenzregion wie der Euroregion Maas-Rhein betrachten sie einen transparenten, grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt als Grundvoraussetzung für ein attraktives wirtschaftliches Geschäftsklima mit internationaler Ausstrahlung.

Die Partner sind der Meinung, dass der euroregionale Arbeitsmarkt weiter wachsen sollte und dass die bestehenden Strukturen zu diesem Zweck genutzt werden sollten. Ein gemeinsamer Ansatz ist z.B. für die Lobbyarbeit auf (eu)regionaler und nationaler sowie europäischer Ebene, für die Beantragung von Fördermitteln und für die Interessenvertretung möglich.