Archäologische Untersuchung in Rolduc: auf der Suche nach einer römischen Villa
Ab dem 24. März werden Archäologen in der Nähe der Abtei von Rolduc nach Überresten einer römischen Villa suchen! Diese Untersuchungen sind notwendig, weil an diesem Ort ein Lebensbaumwald gepflanzt werden soll. Wir wollen sicherstellen, dass keine wichtigen archäologischen Funde verloren gehen.
Stadtrat Alexander Geers (Öffentlicher Raum) unterstreicht die Bedeutung dieser Ausgrabung: "Kerkrade hat eine besondere Geschichte. Es ist wichtig, unsere Vergangenheit zu schützen und gleichzeitig Platz für eine grüne Zukunft zu schaffen."
Frühere Studien deuten darauf hin, dass sich nordwestlich der Abtei eine römische Villa befunden haben könnte. Eine römische Villa war ein großer Bauernhof mit mehreren Gebäuden. Hier wurde hauptsächlich Getreide angebaut, sowohl für den Eigenbedarf als auch für den Verkauf. Dieses Getreide war sehr gefragt, denn viele Menschen in Städten wie Heerlen, Maastricht, Nimwegen, Xanten und Köln brauchten es. Auch die römischen Soldaten, die an den Grenzen des Imperiums stationiert waren, verbrauchten viel Getreide.

Stadtrat Jo Schlangen (Kultur): "Wir wissen aus der Forschung, dass es an diesem Ort Überreste aus der Römerzeit geben könnte. Wir werden jetzt danach suchen, damit unsere Vergangenheit nicht verloren geht, sondern zu unserem Wissen über die Geschichte dieses besonderen Ortes beiträgt."
Parkstad ist ein wichtiger Ort für die römische Geschichte in den Niederlanden. Bereits im 19. Jahrhundert wurden hier zahlreiche römische Villen ausgegraben. Zwei der drei am besten erforschten Villen der Niederlande befinden sich sogar in dieser Region!
Tag der offenen Tür am 29. März
Entdecken Sie außergewöhnliche Funde und sehen Sie, wie Archäologen arbeiten. Eine einzigartige Gelegenheit, die verborgene Geschichte von Kerkrade lebendig werden zu lassen. Sind Sie neugierig auf die Römer und ihre Villen? Dann kommen Sie zu unserem Tag der offenen Tür am Samstag, den 29. März von 13.00 bis 16.00 Uhr an der Kreuzung Berenbosweg/Roderlandbaan in Kerkrade.
Vorsicht! Die Ausgrabungsstätte ist ein offenes Gelände mit möglicherweise schlammigem und unebenem Boden. Wir empfehlen das Tragen fester, geschlossener Schuhe oder Stiefel.
Während des Tages der offenen Tür kann es sehr voll werden und die Parkplätze sind begrenzt. Bitte parken Sie daher so oft wie möglich im Stadtteil Rolduckerveld, zum Beispiel in der Mgr. van Gilststraat oder Dir. Schrijnenstraat. Kommen Sie vorzugsweise mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
Das Gebiet der archäologischen Untersuchung ist in der nachstehenden Abbildung durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet.

Lebensbaum Wald
Nach Abschluss der archäologischen Untersuchung werden wir mit der Planung des Lebensbaumwaldes beginnen, der wie ein authentischer Limburger Obstgarten mit hohen Obstbäumen aussehen wird. Dieser besondere Wald wird ein grüner, nachhaltiger Ort sein, an dem Natur und Erinnerung zusammenkommen. Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren. Allgemeine Informationen über den Levenbomenbos finden Sie unter kerkrade.nl/levensbomenbos