Neues Kollegium von B&W stellt sich vor
Im März gingen die Einwohner von Kerkrade zur Wahl eines neuen Gemeinderats. Auf der Ratssitzung am 25. Mai wurde ein neuer Gemeinderat ernannt. Das neue Kollegium setzt sich aus Politikern von vier Koalitionsparteien und Bürgermeisterin Petra Dassen-Housen zusammen. Ein Team aus sechs beigeordnete und der Bürgermeisterin wird in den kommenden Jahren die Geschicke der Gemeinde leiten. Gemeinsam werden sie weiterhin ein lebendiges und anspruchsvolles Kerkrade aufbauen. In den kommenden Wochen werden sich die Mitglieder des Gemeindevorstands nach und nach bei Ihnen vorstellen.
Ich hasse das Verhalten von lila Krokodilen!

Reisepass John Roland
Politische Partei: Ons Kerkrade
Geboren am: 5. November 1954
Wohnt in: Eygelshoven
Zuständigkeitsbereich: Soziale Angelegenheiten und Beschäftigung, euregionaler Arbeitsmarkt, Sozialfürsorge, Bürgerbeteiligung und Bezirksabgeordneter West.
Erfahrung: Nach der Grundschule habe ich eine technische Ausbildung gemacht, und zwar an der Maritimen Akademie. Nachdem ich eine Zeit lang im technischen Bereich gearbeitet hatte, studierte ich Management. Zunächst im mittleren Management, dann im höheren Management und schließlich in der Geschäftsleitung. Nach dem Studium habe ich für mehrere nationale und internationale Unternehmen gearbeitet. In den letzten 25 Jahren hatte ich mein eigenes Import- und Exportgeschäft für grafische Maschinen. Außerdem war ich 20 Jahre lang Ratsmitglied.
Welchen Menschen würden Sie noch gerne treffen und warum?
Ich habe keinen besonderen Wunsch, Menschen zu treffen. Ich glaube, es ist vorherbestimmt, welche Menschen man in seinem Leben trifft. In meinem Leben habe ich viele Menschen kennen gelernt. Diese haben entweder auf positive oder negative Weise etwas zu meinem Leben beigetragen. Das musste einfach so sein. Die Menschen, denen man begegnet, sind wie eine Universität des Lebens.
Auf welche Leistung sind Sie am meisten stolz?
Ich bin natürlich sehr stolz auf meine Kinder und Enkelkinder. Aber ich bin auch stolz auf alles, was ich in meinem Leben erreicht habe. Ich bin der Sohn eines einfachen Bergmanns und ich bin stolz darauf, dass ich zusammen mit meiner Familie, aber auch mit den Mitarbeitern meines Unternehmens, viel erreichen konnte. Und dass ich meine Ziele immer erreichen konnte.
Was wissen die Einwohner von Kerkrade noch nicht über Sie?
Was die Leute vielleicht nicht wissen, ist, dass ich ein zertifizierter Tauchlehrer bin. Ich habe mich auf die Ausbildung von Kindern spezialisiert. Obwohl ich jetzt nicht aktiv bin. Ich bin zum Tauchen gekommen, als meine beiden Kinder tauchen gelernt haben.
Wie waren die ersten zwei Monate als Stadtrat?
Diese ersten zwei Monate waren sehr intensiv. Ich komme aus einem kaufmännischen Umfeld. Dort war ich es gewohnt, unabhängig und schnell Entscheidungen zu treffen. An die vielen Konsultationen, die wir jetzt haben, musste ich mich erst gewöhnen. Entscheidungen werden jetzt auf mehr Ebenen getroffen. Das war etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich bereits zurechtgefunden.
Was können die Bürger von Ihnen erwarten? Wofür werden Sie sich in den kommenden Jahren einsetzen?
Ich mag kein lila Krokodilverhalten mit übermäßigen Regeln und Bürokratie. Deshalb möchte ich unsere Arbeitsweise ein wenig effizienter gestalten. Als Beigeordneter für Bürgerbeteiligung möchte ich gemeinsam mit den Bürgern eine Verhaltensänderung herbeiführen. Von 'Nein' zu 'Ja, wenn's sein muss'. Dies erfordert eine Verhaltensänderung sowohl bei den Bürgern als auch bei der Regierung. In den Bereichen Soziales und Beschäftigung und euregionaler Arbeitsmarkt will ich mich hundertprozentig dem Prozess widmen, den ein Bürger durchlaufen muss, wenn er etwas regeln will. Der gleiche Wandel vollzieht sich auch hier. Wir werden viel mehr auf die Möglichkeiten schauen, die wir für die Menschen haben, aber auch vom Bürger eine Anstrengung verlangen. Als Bezirksvorsteher West möchte ich in allen Ecken des Bezirks sichtbar sein. Ich werde den Menschen so viel wie möglich zuhören, damit alle gerne in Kerkrade leben. Zu diesem Zweck haben wir bereits Sprechstunden anberaumt, jedes Mal an einem anderen Ort im Stadtteil.
Was hat Sie dazu bewogen, politisch aktiv zu werden?
Man hat drei Möglichkeiten, wenn man mit etwas nicht einverstanden ist. Man kann es dabei belassen. Man kann seine Meinung kundtun, aber diese Haltung löst nichts. Man kann auch selbst etwas dagegen tun. Ich war nicht immer einverstanden mit dem, was in der Regierung passierte, also habe ich beschlossen, selbst in die Politik zu gehen. Damit ich etwas dagegen tun kann. Ich engagiere mich gerne für die Bürger.