Neues Kollegium von B&W stellt sich vor

Im März gingen die Einwohner von Kerkrade zur Wahl eines neuen Gemeinderats. Auf der Ratssitzung am 25. Mai wurde ein neuer Gemeinderat ernannt. Das neue Kollegium setzt sich aus Politikern von vier Koalitionsparteien und Bürgermeisterin Petra Dassen-Hausen zusammen. Ein Team von sechs beigeordnete und die Bürgermeisterin werden in den kommenden Jahren an der Spitze der Gemeinde stehen. Gemeinsam werden sie weiterhin ein lebendiges und anspruchsvolles Kerkrade aufbauen. In den kommenden Wochen werden sich die Mitglieder des Vorstandes nach und nach bei Ihnen vorstellen.

Ich bin für neuen Schwung!

Porträtfoto Jo Paas

Reisepass Jo Paas

Politische Partei: Ouderenpartij Kerkrade (OPK)
Geboren am: 2. Dezember 1953
Wohnhaft in: De Vink
Ressort: Finanzen, WMO und integrierte Seniorenpolitik.
 

Erfahrung: Ich habe niederländisches Recht und Germanistik studiert und eine Ausbildung als Immobilienmakler gemacht. Ich war 7 Jahre lang Offizier bei der Armee. Danach habe ich 34 Jahre lang in verschiedenen politischen und verwaltungstechnischen Positionen bei der Gemeinde Landgraaf gearbeitet.

Welche Person würden Sie noch gerne treffen und warum?
Ich könnte niemanden konkret benennen. Ich würde gerne jemanden treffen, der einen guten, frischen und neuen Blick auf die Welt hat. Einen Visionär.

Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?
Dass ich vor acht Jahren eine neue Partei von Grund auf gegründet habe, die Ouderenpartij Kerkrade. Bei den Wahlen 2014 hatten wir eine Liste mit nur drei Kandidaten, aber wir haben einen Sitz im Stadtrat gewonnen. Seitdem sind wir stetig gewachsen und haben jetzt zwei Sitze im Rat und stellen einen Beigeordneten für das aktuelle Kollegium.

Was wissen die Einwohner von Kerkrade noch nicht über Sie wissen?
Ich mag Oldtimer sehr gerne. Es ist toll, nach Oldtimern zu suchen, sie zu kaufen und sie dann komplett zu restaurieren. Leider habe ich jetzt weniger Zeit dafür. Unter anderem habe ich einen Peugeot D4B. Das ist ein alter französischer Bus von 1964. Dieser Bustyp hat den Spitznamen 'Nez de Cochon', übersetzt 'Schweinenase', wegen der Position des Kühlers, der vorne aus dem Bus herausragt. Der Bus spielte eine wichtige Rolle im Wahlkampf der OPK.

Wie waren die ersten zwei Monate als Stadtrat?
Es war sehr arbeitsreich. Die vielen neuen Eindrücke, die Politikfelder, das Kennenlernen von Beteiligten, das Einlesen in aktuelle und neue Dossiers und die wöchentlichen, regelmässigen Sitzungen machen es arbeitsreich. Zudem hat man Verpflichtungen. Und viele Menschen und Gremien wollen auch den neuen Stadtrat kennen lernen. Das alles macht viel Arbeit, aber natürlich auch Spaß. Es ist ein wirklich schöner Job, sehr vielseitig, bei dem ich viele verschiedene Menschen kennenlerne.

Was können die Bürger von Ihnen erwarten? Wofür werden Sie sich in den kommenden Jahren einsetzen?
Ich bin jemand, der sehr sozial engagiert ist. Deshalb werde ich mich für die Bürgerinnen und Bürger von Kerkrade stark machen. Ich möchte mich mit frischer Energie für unsere Bürger einsetzen. Übrigens bin ich zwar Ratsherr für die integrierte Altenpolitik, die ich auch für sehr wichtig halte, aber ich habe auch ein großes Herz für unsere Jugend. Früher gab es viel mehr Anlaufstellen für die Jugend. Diese sollten zurückkehren. Eine vollwertige Sekundarschule, die Martin Buber, gehört natürlich dazu. Dabei möchte ich auch meine beigeordnete unterstützen.

Was hat Sie dazu bewogen, politisch aktiv zu werden?
Ich habe mich von klein auf sehr für Menschen engagiert, damit fängt es an. Ich wollte den Menschen etwas bedeuten. Damals hatte ich das Gefühl, dass wir mehr für die älteren Menschen in unserer Gemeinde tun könnten. Deshalb habe ich mich entschieden, die Seniorenpartei Kerkrade zu gründen.