Neues Kollegium von B&W stellt sich vor

Im März gingen die Einwohner von Kerkrade zur Wahl eines neuen Gemeinderats. Auf der Ratssitzung am 25. Mai wurde ein neuer Gemeinderat ernannt. Das neue Kollegium setzt sich aus Politikern von vier Koalitionsparteien und Bürgermeisterin Petra Dassen-Housen zusammen. Ein Team aus sechs beigeordnete und der Bürgermeisterin wird in den kommenden Jahren die Geschicke der Gemeinde leiten. Gemeinsam werden sie weiterhin ein lebendiges und anspruchsvolles Kerkrade aufbauen. In den kommenden Wochen werden sich die Mitglieder des Gemeindevorstands nach und nach bei Ihnen vorstellen.

Den Menschen in der eigenen Stadt etwas zu bedeuten, spornt mich an!

Porträtfoto Alexander Geers

Reisepass Alexander Geers

Politische Partei: Burgerbelangen Kerkrade
Geboren am: 20. Juli 1993
Wohnt in: Terwinselen
Ressort: Wirtschaft, Verkehr und Transport, Öffentlicher Raum, Zentrumsmanagement, Stadtteilentwicklung und Bezirksrat Nord.
Erfahrung: Ich bin seit acht Jahren Ratsmitglied. Außerdem war ich bis vor kurzem als Verwaltungs- und Managementberater in der Gemeinde Gulpen-Wittem tätig.

Welche Person würden Sie noch gerne treffen und warum?
Es gibt keine bestimmte Person, die ich gerne treffen würde. Ich möchte so viele Menschen wie möglich treffen, weil man von jedem etwas lernen kann. Jeder hat etwas Besonderes oder Einzigartiges und ist in etwas anderem gut. Jedes Mal, wenn man jemanden trifft, erweitert sich die eigene Weltsicht. Jeder hat eine Geschichte, und die ist nie gleich.

Auf welche Leistung sind Sie am meisten stolz?
So richtig stolz bin ich nicht. Aber ich versuche, jeden Tag die beste Version meiner selbst zu sein. Außerdem versuche ich, das bestmögliche Ergebnis für die Einwohner von Kerkrade zu erzielen. Wenn ich ein Ergebnis für die Menschen oder für unsere Stadt erreicht habe, blicke ich mit Zufriedenheit und manchmal sogar mit Stolz zurück.

Was wissen die Einwohner von Kerkrade noch nicht über Sie?
Ich glaube, es gibt eine ganze Menge, was sie noch nicht über mich wissen. Zum Beispiel Fußball: Das ist ein großes Hobby und eine Leidenschaft von mir. Ich habe mein ganzes Leben lang Fußball gespielt, aber vor kurzem damit aufgehört, weil es sich nicht mehr gut mit meiner Arbeit vereinbaren ließ.

Wie waren die ersten zwei Monate als Ratsherr ?
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Man bekommt eine Menge neuer Eindrücke. Ich habe auch viele inspirierende Menschen kennengelernt. Für mich war die Position nicht ganz neu, da ich bereits als Verwaltungsberaterin gearbeitet habe. Ich wusste also schon, was mich erwarten würde. Die Arbeit als Beigeordneter hat mir bisher sehr gut gefallen. In gewisser Weise bedauere ich sogar, dass wir jetzt in der Pause sind, denn ich hätte gerne weitergemacht. Das werden wir auf jeden Fall nach der Pause tun.

Was können die Bürger von Ihnen erwarten? Wofür werden Sie sich in den kommenden Jahren einsetzen?
Ich werde nichts versprechen, was ich nicht halten kann. Ich werde mich bemühen, die Dinge zu erledigen, aber ich werde keine falschen Versprechungen machen. Darüber hinaus ist eine klare Kommunikation und die schnelle und korrekte Bearbeitung von Meldungen der Bürger, die an uns herangetragen werden, ein wichtiges Thema. Wichtig ist dabei, dass ich als Verwalterin ansprechbar und offen für Signale aus der Gesellschaft bin. Natürlich haben wir als Stadt auch in den nächsten Jahren eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen. Denken Sie zum Beispiel an die Leerstandsquote/Lebensqualität in der Innenstadt. Das erfordert einen innovativen Ansatz und eine integrierte Sicht auf die Innenstadt der Zukunft. Aber auch die Stadtteile brauchen einen guten Fokus. Wir wollen zum Beispiel die Zugänglichkeit von Kerkrade West verbessern. Für die Bürger, aber auch für die Gewerbegebiete. In den kommenden Jahren werden viele neue Arbeitsplätze und Unternehmen entstehen; unsere Gewerbegebiete sind sehr beliebt. Es gibt dort Möglichkeiten für unsere Einwohner und wir wollen das gut unterstützen.

Was hat Sie dazu gebracht, politisch aktiv zu werden?
In der Unternehmerfamilie, in der ich aufgewachsen bin, war Politik kein Thema. Trotzdem habe ich einen politischen Antrieb verspürt. Mein Hauptantrieb ist, dass ich glaube, dass man, um die Welt zu verbessern, bei sich selbst anfangen und auch selbst etwas tun muss. Ich fand es auch wichtig, dass junge Menschen in der Politik eine Stimme haben. Deshalb habe ich mich zur Wahl gestellt, sobald ich konnte. Durch die Politik kann ich anderen etwas bedeuten und das macht die Kommunalpolitik so toll. Man kann die Auswirkungen auch direkt sehen. Den Menschen in der eigenen Stadt etwas zu bedeuten, gibt mir Energie.