Shevemet Leëft: Zusammenarbeit für ein lebendiges Viertel

Im pulsierenden Stadtteil Chèvremont haben mehrere lokale Vereine die Initiative ergriffen und arbeiten zusammen. Gemeinsam setzen sie sich für das Überleben der Vereine ein und wollen das Vereinsleben wiederbeleben. Diese Initiative, die unter dem Namen "Sjevemet Leëft" bekannt ist, ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Bürgerinnen und Bürger mit ein wenig Hilfe der Gemeinde die Gemeinschaft stärken und verbinden. 

An der Bar geboren

Ben Paulissen, einer der Initiatoren der "Sjevemet Leëft", erklärt, wie die Idee zustande kam: "Die Idee für die 'Sjevemet Leëft' entstand eigentlich aus Gesprächen an der Bar. Wir haben festgestellt, dass viele Vereine mit einem Mitgliederschwund zu kämpfen haben. Uns wurde klar, dass wir durch eine Zusammenarbeit ein viel breiteres und attraktiveres Angebot für potenzielle neue Mitglieder schaffen können."

Anfangs gab es einige Vorbehalte, aber die Vorteile der Zusammenarbeit wurden bald deutlich. Inzwischen sind 12 Vereine an der Initiative beteiligt, vom Fußballverein über die Bogenschützen bis hin zu den Messdienern und der Blaskapelle.

Gemeinsam stark für die Zukunft

Ziel der "Sjevemet Leëft" ist es, die Schwelle für den Beitritt zu einem Verein zu senken. Bei veranstaltungen stellen sich die Vereine gemeinsam vor. Die Einwohner von Chèvremont können sich dann in einem informellen Rahmen über verschiedene Aktivitäten informieren. "Das Vereinsleben ist für Jung und Alt", betont Ben Paulissen. "Wir wollen zeigen, dass für jeden etwas dabei ist, egal ob man singen, schießen, tanzen oder in einem Kartenclub mitmachen möchte."

Die erste Ausgabe der Veranstaltung war ein großer Erfolg und stieß auf reges Interesse. Die positiven Erfahrungen der Teilnehmer haben noch mehr Verbände für eine Teilnahme begeistert. Dies zeigt, dass sich die Zusammenarbeit wirklich auszahlt und der Gemeinschaft zugute kommt.

Die Rolle der Gemeinde Kerkrade

John Engelen, Gebietsleiter der Gemeinde Kerkrade, lobt die Sjevemet Leëft: "Das ist eine tolle Initiative. Als Gemeinde begrüßen wir Initiativen wie diese, vor allem, wenn der Vorschlag, etwas zu tun, von den Bewohnern selbst kommt. Wir unterstützen dies, wann immer es möglich ist. Für die Sjevemet Leëft ermöglichen wir die Unterbringung, stellen Materialien zur Verfügung und bewerben die Veranstaltung mit Bannern und in den sozialen Medien."

Die Gemeinde bietet umfassende Unterstützung, um den Erfolg solcher Initiativen zu gewährleisten. "Wir sorgen dafür, dass alles den Vorschriften entspricht und helfen bei der Beantragung von Genehmigungen und der Logistik", erklärt John. Diese Unterstützung ist entscheidend für den Erfolg der "Sjevemet Leëft" und ähnlicher Projekte.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die "Sjevemet Leëft" hat das Clubleben in Chèvremont wiederbelebt. UND es hat zum sozialen Zusammenhalt im Quartier beigetragen. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, auf der sich Jung und Alt, Neuankömmlinge und Alteingesessene treffen und gemeinsam Aktivitäten unternehmen können. Dies hilft auch, die Einsamkeit zu bekämpfen und die Integration zu fördern.

Appell an die Einwohner von Kerkrade

Die Gemeinde Kerkrade ermutigt die Einwohner, ihre eigenen Ideen und Initiativen zu entwickeln. "Wenn Sie eine Idee für eine Initiative haben, wenden Sie sich an uns", sagt John Engelen. "Wir können gemeinsam überlegen, wie man sie auf den Weg bringen kann, und die nötige Unterstützung anbieten, damit Ihre Idee ein Erfolg wird."

Die Erfolgsgeschichte der "Sjevemet Leëft" zeigt, wie stark Bürgerinitiativen sein können, wenn sie die Unterstützung erhalten, die sie verdienen. Indem sie zusammenarbeiten und die Unterstützung der Gemeinde nutzen, können die Einwohner von Kerkrade ihre Stadtviertel lebendig und attraktiv halten. Haben Sie eine Idee für eine Initiative? Nehmen Sie Kontakt mit der Gemeinde auf und finden Sie heraus, wie Sie zu einem stärkeren, vereinten Kerkrade beitragen können.